Zur Halbzeit hätte jeder von einem verdienten Erfolg der Hamburger gesprochen, am Ende blieb St. Pauli dank des 2:1-Siegs glücklich im Verfolgerfeld. Denn nach guter erster Hälfte, als sogar spielerische Akzente gesetzt wurden und mit viel Einsatz nach vorn gespielt wurde, bestimmte Osnabrück die zweiten 45 Minuten. Doch Gefahr gab es hauptsächlich durch Standardsituationen. Keeper Hollerieth hielt Reichenbergers Kopfball aus fünf Metern glänzend (78.). Drei Minuten zuvor hatte Menga Pech, als er von Gunesch an der Strafraumgrenze umgerissen wurde, die fällige Rote Karte aber ausblieb. St. Pauli hatte in der zweiten Halbzeit nur noch eine Torchance durch Arifis Freistoß (82.), stand bei den Kontern zu häufig im Abseits.
Harald Borchardt