2. Bundesliga

Analyse

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St. Pauli-Trainer Gerhard Kleppinger hatte sein Team nach der jüngsten 0:0-Serie (viermal in Folge) offensiver aufgestellt. Er "opferte" Defensivmann Hanke, brachte dafür Seeliger für die halbrechte Seite. Im linken Mittelfeld spielte Karaca zusammen mit Springer. Leipzigs Coach Halata fehlten mit Wohlfarth (Zerrung) und Heidrich (Achillessehnenprobleme) zwei wichtige Offensivkräfte, dafür rückten Werner und Wulftange in die Mannschaft. Die Hamburger begannen druckvoll, spielten auch nach der frühen Führung munter nach vorne. Vor allem bei Standardsituationen waren sie stets gefährlich. Leipzig wirkte ängstlich, trat in der ersten halben Stunde viel zu verhalten auf. Dann riß bei den Hanseaten jedoch der spielerische Faden. Die variablen Vorstöße der Abwehr- und Mittelfeldspieler endeten immer häufiger in Fehlpässen im Mittelfeld. Der VfB konnte daraus jedoch keinen Profit schlagen, erspielte sich auch in der zweiten Hälfte nicht eine echte Torchance.