20:39 - 20. Spielminute

Tor 0:1
Saenko
Karlsruhe

20:40 - 21. Spielminute

Tor 1:1
Meier
St. Pauli

20:56 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
O. Held
St. Pauli

21:21 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Sager
für Lotter
St. Pauli

21:31 - 57. Spielminute

Tor 1:2
Cetin
Karlsruhe

21:34 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Eggimann
Karlsruhe

21:34 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Ofodile
für Rasiejewski
St. Pauli

21:41 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
C. Yang
für O. Held
St. Pauli

21:44 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Kracht
für G. Melkam
Karlsruhe

21:46 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Jezek
für Saenko
Karlsruhe

21:54 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Gibbs
St. Pauli

22:04 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Grimm
für Labbadia
Karlsruhe

22:06 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Meier
St. Pauli

STP

KSC

2. Bundesliga

Cetin war ein Mal da und sorgte für drei Punkte

15. Spieltag, FC St. Pauli - Karlsruher SC 1:2 (1:1)

Cetin war ein Mal da und sorgte für drei Punkte

St. Paulis Coach Joachim Philipkowski tauschte im Vergleich zum 1:1 in Burghausen auf zwei Positionen: In der Abwehr musste Brückner für den zuletzt Rot-gesperrten Stanislawski weichen, im Mittelfeld kam Held für Sager zum Zug. Beim KSC, der am vergangenen Spieltag gegen Reutlingen 0:0 spielte, musste Trainer Köstner nur einen Wechsel vornehmen: Für den Gelb-gesperrten Waterink übernahm Routinier Trares den Posten des Abwehrchefs und Haffner rückte auf die Trares-Position im zentralen Mittelfeld.


Das Spiel im Live-Ticker Der 15. Spieltag im Überblick


St. Pauli versuchte mit Anpfiff, die Karlsruher unter Druck zu setzen, doch die Badener konnten sich immer wieder mit spielerischen Mitteln befreien. Dabei bot vor allem Fritz über den rechten Streifen eine starke erste Halbzeit und auch Engelhardt im zentralen Mittelfeld spielte im ersten Abschnitt schnörkellos nach vorne.

Nach zwanzig äußerst temporeichen Minuten ging der KSC durch Saenko in Front, wobei St. Paulis Schlussmann Bulat den Stürmer förmlich zum Toreschießen einlud. Eine Freistoßflanke boxte Bulat dem Russen genau vor die Füße und dieser konnte den Ball problemlos ins leere Tor schieben. Doch die Führung der Köstner-Elf hielt nicht mal sechzig Sekunden. Anstoß, Foulspiel, Freistoß-Flanke von Rasiejewski, Meier ließ den Ball über seinen Scheitel gleiten, so dass er im langen Eck zum 1:1 einschlug.

Allerdings bliesen die Hamburger nach dem Ausgleich keineswegs zur Attacke. Vielmehr übernahm nun der KSC das Kommando und setzte sich mit enormer Zweikampfstärke in der Hälfte von St. Pauli fest, wobei der Bundesliga-Aufsteiger bei zahlreichen Aktionen mit seinem angekratzten Nervenkostüm zu kämpfen hatte. Obwohl Fritz nun durch den neuen Gegenspieler Gibbs nicht mehr so effektiv wirbelte, kam Saenko zwei Mal frei zum Abschluss, doch bei einem Freistoß verfehlte er das 2:1 (43.) um Zentimeter, dann drosch er das Leder Bulat genau in die Arme (45.).

St. Pauli, das in der Pause Sager für Lotter (Oberschenkel-Probleme) brachte, begann die zweite Hälfte mit wütenden Angriffen und wollte die schwache Endphase aus Hälfte eins vergessen machen. Die KSC-Abwehr wackelte mehrmals, doch klare Chancen blieben für die Mannschaft von Philipkowski Mangelware. Die Karlsruher hingegen machten gleich mit der ersten Gelegenheit im zweiten Abschnitt die erneute Führung. Melkam hatte Held, der die Lotter-Position auf der rechten Außenbahn übernahm, fein vernascht und bediente Cetin mustergültig, so dass der Türke das Leder mit voller Wucht in die Maschen köpfen konnte.

Philipkowski reagierte und brachte mit Ofodile und Chen Yang alle verfügbaren Stürmer, doch so richtig gefährlich wurde der FC St. Pauli nicht mehr, dem es einmal mehr an den spielerischen Mitteln fehlte, um die kompakte KSC-Mannschaft auszuhebeln. In der Schlussphase warfen die Hamburger verzweifelt alles nach vorne, doch KSC-Schlussmann Walter war bei Patschinskis Kopfball zur Stelle (86.). Bei einem Kopfball von Meier an die Latte (90.) hatte der KSC Glück. Die Badener ihrerseits hätten bei einigen Kontern das Ergebnis noch klarer gestalten können.

Der FC St. Pauli hat im Hoffen um den Klassenerhalt einen weiteren Rückschlag erhalten. Der KSC siegte dank der besseren Spielanlage und der größeren taktischen Ordnung völlig verdient mit 2:1. Damit bleiben die Hamburger Vorletzter, zum rettenden Ufer sind es nun schon sechs Zähler. Der KSC hingegen verlässt die Abstiegsränge, klettert auf Position 14 und überholt damit den LR Ahlen.