St. Pauli-Trainer Andreas Bergmann veränderte sein Team nach dem 2:1-Erfolg gegen den VfL Osnabrück auf drei Positionen. So fiel Meggle (Prellung unterm Knie) verletzungsbedingt ebenso aus wie der Gelb-Rot-gesperrte Morena. Zudem musste Shubitidze zunächst auf der Bank Platz nehmen. In der Anfangsformation standen dafür Palikuca, Arifi und Mazingu-Dinzey.
Mit dem 4:0-Kantersieg gegen Freiburg im Rücken kamen die Bochumer selbstbewusst nach Hamburg. Trainer Marcel Koller brachte lediglich China für den zuletzt schwachen Navidkia neu ins Team.
Einen Blitzstart legten die Gastgeber hin. Bereits nach sechs Minuten erzielte Mazingu-Dinzey das Führungstor für den FC St. Pauli. Nach einer Viertelstunde gab es nach einem Foul von China an Brückner Foulelfmeter. Erneut versuchte sich Mazingu-Dinzey, schoss das Leder aber am Tor vorbei.
Bochum kam hingegen kaum ins Spiel, und die Elf von Andreas Bergmann bestimmte weiterhin das Geschehen. Kurz vor der Pause konnte der Regionalligist nach einer Ecke durch einen Kopfball von Luz sogar auf 2:0 erhöhen (39.). Bochum enttäuschte bis dahin, war lediglich durch Misimovic ein Mal gefährlich.
Edu kam nach der Pause für den VfL zu einer Möglichkeit, scheiterte aus zehn Metern allerdings an Keeper Hollerieth (49.). Die Bergmann-Elf antwortete mit einem Fernschuss von Lechner, der genau im Winkel landete und für die Vorentscheidung sorgte (56.). Die Koller-Elf konnte den Angriffen nichts entgegensetzen. Auf der anderen Seite war es der kurz zuvor eingewechselte Shubitidze, der zum 4:0 einschoss (77.).
Völlig verdient zieht der FC St. Pauli ins Achtelfinale ein. Bochum hatte zu keiner Zeit der Partie eine Chance gegen den Regionalligisten, der in einer einseitigen Partie souverän in der nächsten Runde steht.