13:49 - 19. Spielminute

Spielerwechsel
Könnecke
für Novikovas
Aue

13:58 - 28. Spielminute

Spielerwechsel
Benatelli
für Fandrich
Aue

14:40 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Gonther
St. Pauli

14:53 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Cooper
für Daube
St. Pauli

15:02 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Rzatkowski
für Koch
St. Pauli

15:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Verhoek
für Thy
St. Pauli

15:15 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Kalla
St. Pauli

15:19 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Klingbeil
für Könnecke
Aue

STP

AUE

2. Bundesliga

Verhoeks Kopfball küsst den Pfosten

St. Pauli verpasst den Befreiungsschlag und bleibt Letzter

Verhoeks Kopfball küsst den Pfosten

Rechtzeitig fit zum Abstiegskrimi: St. Paulis Waldemar Sobota (Mitte) ist gegen Michael Fink (li) und Selcuk Alibaz dabei.

Rechtzeitig fit zum Abstiegskrimi: St. Paulis Waldemar Sobota (Mitte) ist gegen Michael Fink (li) und Selcuk Alibaz dabei. Picture Alliance

St. Paulis Trainer Ewald Lienen konnte wieder auf Sobota zählen, der beim 1:2 bei 1860 München mit einer Prellung ausgefallen war. Außerdem gab er Kalla und Alushi eine Chance, sich von Beginn an zu zeigen. Rzatkowski, Maier (beide Bank) und Startsev, der nicht im Kader stand, mussten weichen.

Aues Coach Tomislav Stipic nahm zwei Wechsel vor - allerdings beide gezwungenermaßen: Stürmer und Hoffnungsträger Wood fehlte mit einem Innenbandanriss im rechten Knie. Außerdem hatte Miatke beim 0:1 gegen Darmstadt Gelb-Rot gesehen. Novikovas und Diring sprangen dafür in die Bresche.

"Hier kommt keiner lebend heraus"

Am Millerntor stieg der Abstiegskrimi für den Kiez-Klub. Schon vorher hatten die Spieler harte Töne angeschlagen. "Hier kommt keiner lebend heraus", hatte Koch gedroht. Und die Hamburger hielten zunächst Wort. Von Beginn an agierten die Hausherren aggressiver, gewannen mehr Zweikämpfe (57 Prozent) und suchten immer wieder den Weg nach vorne.

Der 23. Spieltag

Spieler des Spiels

Michael Fink Mittelfeld

1,5
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Spielnote

Spielerisch konnte nur Aue Akzente setzen. Die mit viel Herzblut geführte Partie war ein echter Abnutzungskampf.

3,5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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FC St. Pauli
St. Pauli

Himmelmann2,5 - Kalla4 , Sobiech4, Gonther4 , Halstenberg4 - Koch3,5 , Alushi5, Sobota3,5, Daube5 , Thy5 - Nöthe5

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Erzgebirge Aue
Aue

Männel3 - Rankovic3, Vucur2, M. Fink1,5, Fa. Müller3 - Schönfeld3, Fandrich , Alibaz2,5, Novikovas - Mugosa2,5, Diring3

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Schiedsrichter-Team

Markus Schmidt Stuttgart

5
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Spielinfo
Stadion Millerntor-Stadion
Zuschauer 22.590
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Thy hatte die erste gute Chance auf dem Fuß, zielte aber zu hoch (6.). Kurz darauf hätte Koch einköpfen können, traf aber nur das Lattenkreuz (16.). Die Veilchen kamen hingegen kaum zum Zug und mussten zudem früh verletzungsbedingt wechseln: Für Novikovas und Fandrich ging es nicht mehr weiter, Könnecke und Benatelli ersetzten sie (19., 28.). Im Strafraum der Lienen-Elf passierte wenig. Einzig eine Situation sorgte für Diskussionen: Daube traf Fandrich im Sechzehnmeterraum mit einem hohen Bein im Rücken. Schiedsrichter Markus Schmidt ließ weiterlaufen (22.).

Alibaz macht Druck

Nach einer halben Stunde arbeitete sich Erzgebirge in die Partie. Vor allem zahlreiche Eckbälle brachten die Gäste ins Spiel. Himmelmann hatte bei Mugosas wuchtigen Kopfball Glück, dass er die Arme noch rechtzeitig hochbekam (31.), nur drei Minuten später köpfte Benatelli wenige Zentimeter über den Querbalken (34.). Zusehends entglitt St. Pauli die Partie. Zwischenzeitlich schien die Hamburger Führung nur eine Frage der Zeit gewesen zu sein, doch dann waren die Sachsen näher dran am 1:0. Trotzdem ging es torlos in die Pause.

Unzufrieden: Aues Keeper Martin Männer ärgert sich über die vergebenen Chancen seiner Kollegen.

Unzufrieden: Aues Keeper Martin Männer ärgert sich über die vergebenen Chancen seiner Kollegen.

Nach Wiederanpfiff legten die Gäste gleich wieder los. Könnecke hätte zur Führung treffen müssen: Der Mittelfeldmann stand alleine vor Himmelmann, schoss die Kugel aber kläglich links 30 Zentimeter am Pfosten vorbei (52.). Kurz darauf gab es den nächsten Aufreger im Strafraum: Sobiech traf Vucur im Zweikampf am Schienbein. Aber der Unparteiische Markus Schmidt entschied erneut nicht auf Elfmeter (55.). Auf der Gegenseite tat es ihm Nöthe gleich: Der Angreifer scheiterte an Männel (60.).

Fahrlässige Angreifer

Generell fehlte im Angriffsspiel der Hausherren aber die Bewegung. Der ballführende Spieler hatte dadurch zu wenig Anspielstationen. Überraschende Momente für die Auer Abwehr ließen sich so nicht kreieren. Stattdessen setzten die Sachsen immer wieder einzelne offensive Nadelstiche: Mugosa brachte seinen Kopfball jedoch nicht im Kasten unter (68.).

St. Pauli brauchte drei Punkte. Das wusste auch Trainer Ewald Lienen, der für die letzte Viertelstunde Verhoek und Rzatkowski brachte und auf Offensive pur setzte (76.). Doch das Glück war den Hamburgern nicht Hold: In der 82. Minute setzte sich Verhoek im Luftduell gegen Fink durch, köpfte das Leder über den herauseilenden Männel. Doch das Spielgerät touchierte den rechten Pfosten und prallte vor dort ins Aus. Auf der anderen Seite hatte Alibaz noch einmal die Möglichkeit zum Sieg, traf aber nur das Außennetz (87.). So blieb es beim 0:0.

Der FC St. Pauli tritt kommenden Samstag (13 Uhr) bei der Eintracht aus Braunschweig an. Erzgebirge Aue empfängt bereits am Freitagabend (18.30 Uhr) den FC Ingolstadt 04.