Osnabrück scheiterte in einem temporeichen Spiel an den eigenen Nerven und steht nun mit einem Bein in der Regionalliga. Von Beginn an berannte der VfL mit dem Mut der Verzweiflung das Reutlinger Gehäuse, vergab jedoch selbst beste Möglichkeiten. Reutlingen, taktisch und technisch besser, zog sich zurück und wartete auf Gelegenheiten zum Kontern. Und die kamen dann auch: Erst nutzte Sumiala einen Stellungsfehler in der VfL-Abwehr zu seinem ersten Saisontreffer, dann schloss der starke Aduobe einen Konter zum 2:0 ab.
VfL-Coach Gelsdorf riskierte nach der Pause alles, brachte mit Janiak einen dritten Stürmer. Ohne Erfolg, denn Thioune setzte zwei Großchancen in den Sand. Dagegen blieb Reutlingen bis zum Schluss mit Konter gefährlich.
Von Manfred Kretschmer und Michael Jonas