Eine defensiv ausgerichtete, tief gestaffelt stehende Duisburger Mannschaft zerstörte von Beginn an das berüchtigte Reutlinger Kombinationsspiel. Mann gegen Mann verteidigten die "Zebras" ohne Probleme schon im Mittelfeld, die SSV-Kreativkräfte Lexa und Becker konnten sich nicht entfalten und zeigten ihre bislang schwächste Heimleistung. Der MSV reagierte geschickt, versprühte aber bis auf das überraschende Führungstor keine Gefahr.
Auch nach dem Wechsel zeigten sich die Reutlinger einfallslos und mit einer hohen Fehlerquote behaftet. Der Aufbau wurde zu langsam vorgetragen, um den souveränen Abwehrblock des Absteigers zu gefährden. Die umsichtigen Thorsten Wohlert und Horst Steffen machten es möglich, den Sieg nach Hause zu schaukeln.
Von Manfred Kretschmer