Spanien erwischte den besseren Start, bei der einzig guten Gelegenheit schoss Sarabia, der Siegtorschütze der Furia Roja beim 1:0-Erfolg in Griechenland, aber knapp vorbei (9.). Ansonsten hatten die Hausherren in Sevilla viel Ballbesitz, der jedoch kaum genutzt werden konnte. Dani Olmo - einer von gleich sechs neuen Spielern in der Startelf - wurde ebenso wie seine Landsmänner kaum gefährlich.
Forsberg trifft den Pfosten
RB Leipzigs anderer Akteur auf dem Feld, Forsberg, sorgte in Durchgang eins dagegen für attraktive Szenen. Nach einem ersten guten Schuss in Minute 16 verhinderte nur der Pfosten einen Treffer von Schwedens Nummer 10 (39.).
Schweden begann nach dem 0:2 in Georgien übrigens auch in der zweiten Hälfte noch ohne Altstar Ibrahimovic. Stattdessen stand der weiter aufstrebende Angreifer Isak auf dem Platz. In Minute 48 hätte der Ex-Dortmunder auch für das 1:0 sorgen können, zog nach einem Fehler von Azpilicueta aber zu hastig ab und schoss weit über das Tor.
Keeper lange kaum gefordert
Stichwort Tor: Die Torhüter mussten auch nach dem Seitenwechsel kaum eingreifen, für Spanien köpfte de Tomas lediglich knapp vorbei (52.). Joker Morata schoss ans Außennetz und verpasste das Zuspiel auf den gut positionierten Rodrigo Moreno (63.). Das Tempo flachte danach erneut ab.
Bei Schweden konnte auch Joker Ibrahimovic in der Schlussphase nicht für mehr Durchschlagskraft sorgen. Besser machte es am Ende der ebenfalls eingewechselte Morata auf der Gegenseite: Er staubte technisch anspruchsvoll ab, nachdem Dani Olmo mit einem schönen Distanzschuss noch an Keeper Olsen gescheitert war (86.) - der Siegtreffer.
Spanien blieb Erster und ist für die WM 2022 in Katar qualifiziert. Schweden muss als Zweiter Ende März in den Play-offs nochmal ran.