Der Wechsel von Slawomir Peszko ist beschlossene Sache. Wie der 1. FC Köln am Montagabend mitteilte, kehrt der Flügelspieler in seine polnische Heimat zurück und schließt sich Lechia Danzig an, wo er einen Dreijahresvertrag unterschrieb. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.
Der polnische Nationaltrainer Adam Nawalka hat für das EM-Qualifikationsspiel gegen Weltmeister Deutschland am kommenden Freitag (4. Sptember, 20.45 Uhr) in Frankfurt am Main neben Bayerns Stürmerstar Robert Lewandowski fünf Bundesliga-Spieler in seinen Kader berufen. Derzeit liegt Polen noch mit einem Punkt Vorsprung vor Deutschland an der Spitze der Gruppe D und hatte das Hinspiel in Warschau im Oktober des letzten Jahres mit 2:0 gewonnen.
Trotz des souveränen Einzugs in die zweite Runde des DFB-Pokals hatten sich Manager Jörg Schmadtke und Trainer Peter Stöger kritisch geäußert. Eine Maßnahme, die in der Woche vor dem Bundesligaauftakt in Stuttgart offenbar ihre Absicht bei den FC-Profis nicht verfehlt hat. Zum Leidwesen von Slawomir Peszko, der keine Berücksichtigung für den 18er-Kader fand.
Er gilt als der Außenseiter. Slawomir Peszko hat niemand auf der Rechnung, wenn es um die Startelf-Plätze geht. Nichts Neues für den Polen. Schon im Winter setzte keiner auf ihn und dennoch spielte er zum Rückrundenauftakt. Doch jetzt startet er mit Handicaps in den Konkurrenzkampf.
"Sie stehen viel kompakter, als das im Herbst der Fall war", sagt Kölns Trainer Peter Stöger über den nächsten Gegner Bayer Leverkusen - und es klingt fast bedrohlich: Das erste Derby in dieser Saison, im Herbst, verlor der FC schließlich mit 1:5. Trotzdem glauben die "Geißböcke" am Samstag in ihre Chance.
Am Dienstagabend steht für den 1. FC Köln der Auftritt im DFB-Pokal-Achtelfinale beim SC Freiburg an (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de). Beide Teams unterlagen am Wochenende auswärts bei Top-Teams, die Kölner schon am Freitag mit 1:4 beim FC Bayern, der Sportclub mit 0:1 in Leverkusen. Der FC war auf Beobachtungstour vor dem Pokalfight.
Sie sind die beiden Gewinner der Kölns Vorbereitung: Angreifer Bard Finne und besonders Flügelspieler Slawomir Peszko haben sich im Ranking von Peter Stöger deutlich nach oben gespielt. Zum Start beim HSV darf bzw. kann nur einer der beiden von Beginn an ran.
Bei winterlichen Bedingungen absolvierte der 1. FC Köln beim Drittligisten SV Wehen Wiesbaden sein letztes Testspiel vor dem Rückrundenstart gegen den Hamburger SV in einer Woche. Dabei siegte das Team von Trainer Peter Stöger in der Brita-Arena durch die Treffer verdient mit 3:0. Für den Bundesliga-Aufsteiger waren Slawomir Peszko, Bard Finne und Simon Zoller erfolgreich.
In der Vorbereitung des 1. FC Köln auf die Rückrunde hat Dusan Svento bislang keine Akzente setzen können. Doch seinen Trainer beunruhigt dies nicht. Vielmehr sieht Peter Stöger den linken Flügelspieler vor einem wichtigen Schritt. Vorerst aber dürfte Sventos Konkurrent Slawomir Peszko die Nase im Rennen um einen Platz auf der linken Außenbahn vorne haben.
Der 1. FC Köln hat sein erstes Testspiel der Wintervorbereitung im Rahmen des Florida-Cups in Orlando gegen Corinthians Sao Paulo verdient mit 1:0 gewonnen. Dabei setzten in der Offensive die Flügelspieler Slawomir Peszko und Marcel Risse die Akzente. Doch nicht nur dieses Duo machte Spaß.
Er ist schnell, aggressiv und hat Zug zum Tor. Ideale Voraussetzungen, um im Kölner Konterfußball eine entscheidende Rolle zu spielen. Doch obwohl mit Dusan Svento der linke Flügelspieler in den vergangenen Wochen körperlich durchhing und dessen rechtes Pendant Marcel Risse lange verletzt fehlte, stellte Slawomir Peszko keine Option für die Kölner Startelf dar.
Das DFB-Sportgericht hat Slawomir Peszko vom 1. FC Köln nach seiner Roten Karten in der Zweitrundenbegegnung beim MSV Duisburg für drei Pokalpartien aus dem Verkehr gezogen. Kölns Anfechtung der Sperre wurde in mündlicher Verhandlung abgeschmettert, Peszko bleibt damit drei Partien gesperrt. Sportgeschäftsführer Jörg Schmadtke hatte sich eine Minderung erhofft.