DFB-Pokal Analyse
DFB-Pokal

Die Analyse

Die Analyse

Sportfreunde Siegen: Balaz (2) - Kuci (1) - Wolf (2), Germann (3), Schönberger (2) - Scholtysik (3), Krämer (2), Jonjic (3), Cirba (3)) - Saric (1), Ziga (3) Freiburg: Golz (3) - Diarra (4), Korell (3,5), Müller (3) - Hermel (4), Hoffmann (4), Günes (5), Pavlin (4), Kobiaschwili (4) - Iaschwili (5), Sellimi (5)

Eingewechselt: 75. Klein (-) für Ziga, 89. Tonello (-) für Cirba - 46. Ben Slimane (4) für Günes, 71. Frontzeck (-) für Pavlin Reservebank: Kellermann (Tor), Scherzer, Hyza, Navrot, Niere - Boskovic (Tor), Schumann, Buric, Radlspeck

Tore: 1:0 Kuci (54., Linksschuß, ohne Vorarbeit) Chancen: 5:4 Ecken: 3:4

Spieler des Spiels

Afrim Kuci Abwehr

1
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 Kuci (54')

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Sportfreunde Siegen
Siegen

Balaz2 - Kuci1 , Wolf2 , Germann3, Schönberger2 - Krämer2, Scholtysik3, Saric1, Jonjic3 - Cirba3 , Ziga3

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SC Freiburg
Freiburg

Golz3 - Diarra4, Korell3,5, St. Müller3 - T. Hoffmann4, Hermel4, Günes5 , Kobiashvili4, Pavlin4 - Sellimi5 , Iashvili5

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Schiedsrichter-Team

Jürgen Aust Köln

2
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Spielinfo
Stadion Leimbachstadion
Zuschauer 10.783
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SR: Aust (Köln - Assistenten: Gettke, Kuhl) Note 2, ohne Mühe in einer fairen Partie Zuschauer: 10 783 Gelbe Karten: Wolf, Jonjic - Sellimi, Pavlin Gelb-Rot: Iaschwili (87., wiederholtes Foulspiel) Spielnote: 3 Spieler des Spiels: Afrim Kuci Organisierte die Abwehr, machte Druck und schoß den Siegtreffer.

Personal: Trainer Finke baute seine Elf gegenüber dem 2:0-Erfolg in Rostock auf zwei Positionen um: Hoffmann kam für Kohl (starke Erkältung) und Hermel ersetzte den verhinderten Baya.

Taktik: Freiburg versuchte primär, über die linke Seite anzugreifen. Kobiaschwili und Müller beackerten die Außenbahn, Günes stieß aus dem Mittelfeld immer wieder in die Spitze - aber vorne verhedderten sich die Breisgauer wiederholt in der gut gestaffelten, flexiblen Abwehrkette der Hausherren. Bei Siegen gab Kuci hinten die Kommandos; mal bildeten Wolf, Germann und Schönberger eine Dreierkette vor dem Libero (Kuci), mal schloß Kuci auf zur Viererkette.

Spielverlauf: Bis zur Halbzeit plätscherte die Partie ohne größere Höhepunkte dahin: Ziga prüfte Golz, Kuci köpfte übers Gehäuse - das war's, beide Teams neutralisierten sich gegenseitig in der Vorwärtsbewegung, hundertprozentige Tormöglichkeiten blieben aus. Allerdings stürmte Freiburg nicht auf Biegen und Brechen - Finkes Mannschaft ließ sich nach 20, 25 Minuten geschickt zurückfallen und versuchte, die Sportfreunde aus der Defensive zu locken - Siegen indes hielt an seiner konsequenten, disziplinierten und sicherheitsorientierten Spielweise fest. Die Folge: Wenig Torraumszenen, wenig spielerische Leckerbissen. Finke reagierte zur Pause, brachte Ben Slimane für den enttäuschenden Günes - aber es änderte sich nichts. Im Gegenteil: Nach Kucis verdientem Führungstreffer (aus dem "Gewühl" im Strafraum heraus) schien Freiburg zu resignieren - mit Ausnahme zweier Möglichkeiten durch Kobiaschwilli und Iaschwili tauchten die Gäste kaum vor dem Gehäuse des sicheren Balaz auf.

Fazit: Freiburg tat zu wenig, um den starken Regionalligisten zu bezwingen. Es berichtet Hartmut Kreutz