Nach der 0:2-Niederlage beim VFC Plauen, der dritten in den vergangenen vier Spielen, war Trainer Engin Yanova stinksauer über die Leistung seiner Mannschaft und kündigte Konsequenzen an: "Wir hatten eine Riesenkomfortzone, doch dies ist nun vorbei. Gewisse Dinge werde nicht mehr toleriert."
KSC-Trainer Uwe Rapolder hatte sich beim 1:4 gegen Ingolstadt, der zweiten derben Heimpleite in Folge, schlicht zweimal verzockt.
Der Karlsruher SC muss in der Partie am Montagabend bei Arminia Bielefeld neben den Langzeitverletzten noch auf Serhat Akin und Michael Mutzel verzichten. Akin erhielt beim 1:3 gegen den 1. FC Kaiserslautern einen Schlag auf das Knie, Mutzel kann wegen Problemen an der Achillessehne die Reise nach Ostwestfalen nicht antreten.
Sportlich ging es mit dem 3:2 über Union Berlin zuletzt aufwärts. Eigentlich sollte das für Ruhe im Verein sorgen. Aber: Pustekuchen. Es knirscht und knistert im Gebälk des KSC vor dem Rostock-Spiel am Samstag. Vor allem, weil man nicht mit-, sondern übereinander redet. Das neue Präsidium über das alte - die aktuell Verantwortlichen diskutieren öffentlich miteinander.
Nachdem die Leistungen bei den Kölnern weiterhin stagnieren, wurde personell nochmals nachgelegt. Die "Geißböcke" haben den türkischen Nationalspieler Serhat Akin vom belgischen Meister RSC Anderlecht bis zum Saisonende ausgeliehen. Der Türke ist bereits der fünfte Neuzugang, der die Mission Aufstieg noch retten soll.
Trainer Christoph Daum (53) hatte es bereits angedeutet: Die Kölner Bemühungen auf dem Transfermarkt sind längst noch nicht beendet. Aktuell heißestes Eisen: Stürmer Serhat Akin (25) vom RSC Anderlecht.