Die Luft im Abstiegskampf wird für die Würzburger Kickers immer dünner. Beim 2:3 im Abstiegsduell mit dem SV Sandhausen zog vor allem eine Entscheidung von Schiedsrichter Sören Storks vor dem zwischenzeitlichen 1:2 den Ärger von Sportvorstand Sebastian Schuppan auf sich.
Die Würzburger Kickers kehren nach 2016/2017 wieder in die 2. Bundesliga zurück. In einem dramatischen Finish sicherten sich die Unterfranken den direkten Aufstieg und waren danach von ihren Gefühlen überwältigt.
Ein einziger Punkt hätte gereicht und die Würzburger Kickers hätten am 37. Spieltag den Aufstieg in die 2. Bundesliga feiern können. Stattdessen gab es eine 1:5-Klatsche.
Nach dem 3:0 gegen Chemnitz im Freitagabendspiel haben die Würzburger Kickers beste Karten im Aufstiegsrennen der 3. Liga. Dennoch nehmen die Unterfranken das Wort "Aufstieg" weiterhin nur ungern in den Mund - und das obwohl sie doch mit Sebastian Schuppan einen echten Aufstiegs-Experten in ihren Reihen haben.
Zwei Tage nach den Mitarbeitern des Stammvereins geht bei den Würzburger Kickers nun auch der komplette Lizenzspielerbereich aufgrund der Maßnahmen durch die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in Kurzarbeit. Das gab der unterfränkische Drittligist am Freitagabend bekannt.
Kurz vor Schluss einer tristen Nullnummer in Münster trat am Freitagabend der Fußball wieder einmal komplett in den Hintergrund. Würzburgs Leroy Kwadwo wurde rassistisch beleidigt. Es folgte eine starke Reaktion. Und starke Worte.
Die Würzburger Kickers mussten nach vier Zählern aus den vergangenen beiden Auswärtsauftritten im Heimspiel gegen Uerdingen eine schmerzhafte 1:2-Pleite hinnehmen. Die insgesamt vierte Heimniederlage sowie die Art und Weise des Auftretens gab den Unterfranken zu denken. Aus den vergangenen fünf Partien holten die Schützlinge von Trainer Michael Schiele zudem nur einen Sieg.
Die Würzburger Kickers müssen am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) beim 1. FC Kaiserslautern antreten. Im Duell gegen den Tabellen-17. wollen die Schützlinge von Trainer Michael Schiele nach zuletzt zwei Spielen ohne Sieg den Bock wieder umstoßen. Kapitän Sebastian Schuppan wird dabei nicht mit von der Partie sein.
In der Liga zuletzt dreimal in Folge verloren, dazu eine peinliche Testspielniederlage und das Fast-Aus in der ersten Landespokalrunde gegen einen Kreisligisten - zu einem interessanten Zeitpunkt kommt es jetzt für die Würzburger Kickers zum Duell mit der TSG Hoffenheim im DFB-Pokal.
Nach dem 2:1-Erfolg über die Münchner Löwen klettern die Würzburger Kickers zwischenzeitlich auf den fünften Tabellenplatz. Eine couragierte Leistung im mit 10.006 Zuschauern ausverkauften Stadion weckt die Hoffnung des FWK, Werbung in eigener Sache betrieben zu haben.
Für den VfR Aalen geht das Warten weiter: Beim 1:2 gegen die Würzburger Kickers blieb der Tabellenvorletzte auch im elften Spiel in Folge ohne Sieg. Die Würzburger bestätigten indes ihren Aufwärtstrend durch den glücklichen Last-Minute-Treffer von Sebastian Schuppan.