Der FSV Frankfurt macht das Dutzend voll: Mit Sebastian Schachten und Steffen Schäfer präsentieren die Hessen bereits ihre externen Neuzugänge Nummer elf und zwölf für die anstehende Spielzeit. Durch die Verpflichtung des Defensiv-Duos nimmt der völlig umgekrempelte Kader des Zweitliga-Absteigers immer mehr Gestalt an: 21 Spieler stehen im Team von Neu-Coach Roland Vrabec nun knapp einen Monat vor Saisonstart unter Vertrag.
Der FSV Frankfurt hat Sebastian Schachten vom FC Luzern verpflichtet. Der Rechtsverteidiger, der fast 100-mal für den FC St. Pauli aufgelaufen ist, unterschreibt beim Zweitliga-Absteiger einen Vertrag bis 2018. "Wir freuen uns, dass Sebastian Schachten zu uns kommt. Er ist sehr zweikampf- und kopfballstark. Ein international erfahrener Spieler, der auch schon in der Bundesliga und 2. Bundesliga gespielt hat", kommentierte FSV-Sportdirektor Roland Benschneider die Neuverpflichtung.
Beim FC St. Pauli erhält Sebastian Schachten aufgrund von Sparzwängen keinen neuen Vertrag. Nun zieht es den Außenverteidiger in die Schweiz: Bei Erstligist FC Luzern unterschrieb der 30-Jährige einen Zweijahresvertrag.
Nach vier Jahren beim FC St. Pauli wird Sebastian Schachten den Verein im Sommer verlassen, sein auslaufender Vertrag wird nicht verlängert. Das teilten die Hamburger am Samstag mit. Damit fällt der Defensivspieler einem notwendigen Sparkurs des Kiez-Klubs zum Opfer.
Test bestanden: So die Essenz sowohl für Zweitliga-Schlusslicht FC St. Pauli als auch für die nach Verletzung zurückgekehrten Sebastian Schachten und Waldemar Sobota nach dem 2:1 gegen Regionalligist Lüneburger SK am Dienstagabend. Beide Akteure könnten im Abstiegskampf in den verbleibenden acht Partien noch wichtige Rollen einnehmen.
Die Formkurve beim FC St. Pauli zeigt nach oben. Für einen großen Sprung aus Tabellenkeller der 2. Liga hat das zwar noch nicht gereicht, doch immerhin sind die Kiez-Kicker seit drei Partien ungeschlagen und konnten die Rote Laterne wieder an Aue übergeben. Vor der Partie beim 1. FC Union Berlin am Freitag (LIVE! ab 18.30 Uhr bei kicker.de) übt sich Trainer Ewald Lienen in Optimismus.
Nach nur zwei Punkten aus vier Spielen im neuen Kalenderjahr klebt der FC St. Pauli auf dem letzten Platz der Zweitliga-Tabelle fest - und steht nicht gerade vor einer leichten Aufgabe. Am Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker.de) tritt die Elf von Ewald Lienen beim Tabellensechsten Eintracht Braunschweig an. "Im Kopf und in den Beinen frisch" müsse seine Mannschaft sein, fordert der Trainer vor der Reise nach Niedersachsen.
"Hier kommt keiner lebend raus", stimmt St. Paulis Mittelfeld-Stratege Julian Koch auf das Kellerduell gegen Erzgebirge Aue am Sonntag (ab 13.30 Uhr LIVE! bei kicker.de) ein. Die Worte versprechen viel, doch der 24-Jährige muss zusammen mit seinem Team endlich auch Taten folgen lassen. Schließlich gibt es gegen den Tabellensechzehnten Aue drei "Big Points" zu holen.
Nach dem 1:2 bei Tabellenführer Ingolstadt steht der FC St. Pauli weiterhin auf dem letzten Platz in der 2. Bundesliga, doch der neue Trainer Ewald Lienen sah bei der unglücklichen Niederlage viele positive Ansätze. Der 61-Jährige ist von den fußballerischen Qualitäten seiner Mannschaft überzeugt und geht zuversichtlich in das letzte Spiel des Jahres am Samstag (LIVE! ab 13 Uhr bei kicker.de). Gegen den VfR Aalen muss der gesperrte Sebastian Schachten ersetzt werden.
Auf und Ab in dieser Woche beim FC St. Pauli. Beim Kiez-Klub hatten sich zuletzt unter anderem Christopher Buchtmann, Marcel Halstenberg und Daniel Buballa im Training zurückgemeldet. Doch der Rückschlag folgte zugleich - und Christopher Nöthe erwischte es besonders schlimm. Für ihn ist die Hinrunde beendet.
Gerade hatte sich die Personallage auf St. Pauli entspannt. Im Test beim SC Harsum (11:1) feierten mit Christopher Buchtmann, Sören Gonther und Bernd Nehrig drei Spieler ihr Comeback - und auch Sebastian Schachten wird diese Woche zurückerwartet. Dennoch fehlten beim Team von Trainer Thomas Meggle auch am Dienstag wieder einige Akteure im Training.
Die Qual der Wahl, was das Personal angeht, hat Trainer Thomas Meggle schon längere Zeit nicht - oder er hatte sie genauer gesagt bislang noch nie. Seit dem Spiel gegen 1860 München am fünften Spieltag, das gleichzeitig Meggles Debüt als Cheftrainer des FC St. Pauli war, stellt sich die Mannschaft von selbst auf. Doch das könnte sich bald ändern. Das Lazarett lichtet sich langsam.