20:54 - 20. Spielminute

Tor 1:0
Waldoch
Rechtsschuss
Vorbereitung Hajto
Schalke

21:00 - 27. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Hajto
Schalke

21:02 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Möller
Schalke

21:10 - 36. Spielminute

Spielerwechsel
van Hoogdalem
für Waldoch
Schalke

21:37 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kmetsch
für Böhme
Schalke

21:37 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kirsten
für Babic
Leverkusen

21:44 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Kleine
Leverkusen

21:57 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Asamoah
für Oude Kamphuis
Schalke

21:59 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Sebescen
Leverkusen

22:01 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
El Kasmi
für Balitsch
Leverkusen

22:06 - 76. Spielminute

Tor 2:0
Hajto
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Agali
Schalke

22:07 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
van Hoogdalem
Schalke

S04

B04

Liga-Pokal

Schalke zieht ins Finale ein

Halbfinale, Schalke 04 - Bayer Leverkusen 2:0 (1:0)

Schalke zieht ins Finale ein

Leverkusens Trainer Klaus Toppmöller nahm gegenüber dem 1:0-Sieg gegen Werder Bremen nur eine Personaländerung vor: Für den bulgarischen Stürmer Berbatov begann Mittelfeldakteur Babic. Schalke griff als aktueller Pokalsieger erstmals in den diesjährigen DFB-Liga-Pokal ein.

Bei hochsommerlichem Wetter kam die Partie nur schleppend in Gang. Die Spieler beider Teams ließen es angesichts der Temperaturen zunächst langsam angehen. Gefahr für beide Tore entstand – wenn überhaupt – dann nur aus Standardsituationen.

Dies sollte sich ab der 20. Minute ein wenig ändern. Nach einem langen Einwurf von Hajto verlängerte Agali den Ball auf den aufgerückten Waldoch. Der Schalker Kapitän kam vor Kleine an den Ball und überlupfte Bayer-Keeper Juric zum 1:0 für den Pokalsieger. Juric als auch Kleine sahen bei dem Gegentor äußerst unglücklich aus.

Spieler des Spiels

Christian Poulsen Mittelfeld

2
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Spielnote

4
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Tore und Karten

1:0 Waldoch (20')

2:0 Hajto (76')

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FC Schalke 04
Schalke

Rost2 - Oude Kamphuis3,5 , Hajto2,5 , Waldoch3 , Matellan4,5 - C. Poulsen2, Vermant4, Möller3,5 , Böhme4 - Agali3,5, E. Sand4

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Juric5 - Sebescen3 , Kleine4,5 , Juan2,5, Placente3,5 - Balitsch4 , Vranjes4, Bierofka3, Babic4,5 - Simak3,5, Brdaric5

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Schiedsrichter-Team

Uwe Kemmling Kleinburgwedel

3,5
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Spielinfo
Stadion Emslandstadion
Zuschauer 12.500
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In der Folgezeit wurde das Tempo zwar nicht gesteigert, doch das Engagement und der Einsatz in den Zweikämpfen wurden höher. Leverkusen fand jedoch kein Mittel, das Schalker Tor in Gefahr zu bringen. Lediglich Einzelaktionen (Bierofka) sorgten für etwas Aufregung für Frank Rost. Schalke dagegen tat bis zur Halbzeit nicht mehr als nötig und versuchte die Führung zu verteidigen. Pech für den Pokalsieger dann nach 37 Minuten, als Kapitän und Torschütze Waldoch verletzt ausscheiden musste.

Nach dem Kabinengang erhöhte Klaus Toppmöller den Druck und wechselte mit Kirsten eine zweite Spitze ein. Für den „Oldie“ blieb Babic draußen. Bei Schalke wurde Böhme von Kmetsch ersetzt.

Die 12600 Zuschauer im Meppener Emslandstadion sahen auch im zweiten Abschnitt kein gutes Spiel. Aufregende Szenen waren absolute Mangelware. Beim Vize-Meister war zwar erhöhtes Engagement deutlich zu erkennen, aber spielerisch blieb die Darbietung von Bayer mangelhaft. Simak konnte dem Spiel zu keiner Zeit seinen Stempel aufdrücken und auch Vranjes und Balitsch setzten keinerlei Akzente. Im Sturm blieben sowohl Brdaric als auch – in Hälfte zwei - Kirsten ohne jegliche Durchschlagskraft.

Auf der anderen Seite konnte sich Schalke immer besser in Szene setzen. Zunächst auf Ball- und Spielkontrolle aus, übernahmen die „Königsblauen“ mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr das Kommando. Ein Viertelstunde vor Schluss baute der Pokalsieger seine Führung aus. Juric brachte Agali im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Uwe Kemmling pfiff Elfmeter. Hajto ließ sich die Chance nicht nehmen und erzielte mit einem trockenen Rechtsschuss das vorentscheidende 2:0.

Leverkusen vermittelte auch in der Folgezeit nicht den Eindruck, dem Spiel noch eine Wende geben zu wollen. So hatte es Schalke nicht schwer, den Sieg unter Dach und Fach zu bringen.

In einem eher schwachen Spiel im Meppener Emslandstadion setzte sich mit Schalke die aktivere und engagiertere Mannschaft durch. Leverkusen zeigte viel zu wenig Bewegung und ging verdient als Verlierer vom Platz. Damit verpasste Leverkusen die Revanche für die 2:4-Niederlage im DFB-Pokalfinale, während die Spieler von Schalke 04 ihrem Trainer Frank Neubarth zum 40. Geburtstag ein schönes Geschenk bereiteten.