15:56 - 24. Spielminute

Tor 1:0
Krstajic
Kopfball
Vorbereitung Lincoln
Schalke

16:08 - 36. Spielminute

Spielerwechsel
Kondé
für Berner
Freiburg

16:16 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Kondé
Freiburg

17:02 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
D. Rodriguez
für E. Sand
Schalke

17:04 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Sanou
für Tanko
Freiburg

17:11 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
M. Hanke
für Ailton
Schalke

17:13 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
T. Willi
für Aogo
Freiburg

17:15 - 87. Spielminute

Tor 1:1
Antar
Kopfball
Vorbereitung T. Willi
Freiburg

S04

SCF

Bundesliga

Antar heißt Schalkes Spielverderber

17. Spieltag, FC Schalke 04 - SC Freiburg 1:1 (1:0)

Antar heißt Schalkes Spielverderber

Mit einem 1:0-Sieg im Revierderby beim BVB setzten die Königsblauen ihre Siegesserie fort. Nahezu dieselbe Elf wollte Trainer Ralf Rangnick den Herbstmeistertitel nach Gelsenkirchen holen lassen. Lediglich Pander musste verletzungsbedingt passen. Für ihn besetzte Kobiashvili die linke Position in der Viererkette, die Position des Georgiers im halblinken Mittelfeld nahm Oude Kamphuis ein. Die 0:6-Schlappe gegen Bremen war für den in die Kritik geratenen Volker Finke bereits die siebte Bundesliga-Niederlage in Folge. Der Trainer der Breisgauer wirbelte sein Team ordentlich durcheinander: Für Schumann, Diarra, Tskitishvili, Coulibaly und Sanou bekamen Hermel, Berner, Aogo, Antar und Tanko eine Bewährungschance.


Der 17. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Richard Golz Tor

2
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Spielnote

4
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Tore und Karten

1:0 Krstajic (24')

1:1 Antar (87')

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FC Schalke 04
Schalke

Rost3 - Hamit Altintop3,5, Bordon2,5, Krstajic2,5 , Kobiashvili3,5 - Oude Kamphuis5, C. Poulsen4,5, Lincoln4 - Asamoah3, Ailton4,5 , E. Sand4

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SC Freiburg
Freiburg

Golz2 - Riether4,5, Mohamad3, Hermel4, Berner5 - Aogo4 , Antar4 , Kruppke4, Cairo3,5, Tanko5 - Iashvili4,5

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Schiedsrichter-Team

Uwe Kemmling Kleinburgwedel

3,5
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Spielinfo
Stadion Arena AufSchalke
Zuschauer 60.433
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Von Beginn an bot sich den Zuschauern in der Arena AufSchalke das erwartete Bild: Schalke stürmte und machte das Spiel gegen zaghafte Gäste aus Freiburg, bei denen das veränderte Team deutliche Abstimmungsprobleme offenbarte. So hatten die Blau-Weißen schon in den ersten 20 Minuten einige gute Möglichkeiten: Asamoah und der auffällige Altintop versuchten es aus der Distanz, scheiterten aber beide am aufmerksamen Golz. Bordon verfehlte bei seinem Kopfballversuch nach einem Freistoß von Altintop sein Ziel nur knapp (20.). Besser machte es in der 24. Minute Schalkes Abwehrspieler Krstajic. Nach einer Freistoß-Flanke von Lincoln stieg der Serbe höher als drei Freiburger und ließ Keeper Golz bei seinem ersten Saisontor keine Chance - die verdiente Führung für die "Königsblauen". Kampflos wollte sich die Elf aus dem Breisgau aber nicht geschlagen geben und tat jetzt mehr fürs Spiel. Doch Torchancen blieben Fehlanzeige beim Tabellenschlusslicht. Die Gelsenkirchener nahmen das Tempo aus der Partie, hätten aber nach einer Standardsituation dennoch erhöhen können: Nach einer Ecke verlängerte Poulsen das Leder über Golz hinweg, doch Ailton war zu überrascht und schoss unbedrängt über den Freiburger Kasten (37.). Damit blieb es bis zum Pausenpfiff des sicheren Schiedsrichters Kemmling bei der Führung für die Rangnick-Truppe. Viel änderte sich nicht nach dem Seitentausch. Schalke blieb spielbestimmend, auch wenn Freiburg nach dem Wechsel etwas besser in Tritt kam. Chancen gab es aber erstmal nur für Blau-Weiß: Lincoln vergab eine Großchance überhastet, Sand segelte nach Flachpass von Ailton knapp am Leder vorbei. In der 56. Minute wurde dann auch der Sportclub das erste Mal gefährlich. Nach einer Ecke zog Aogo aus dem Getümmel ab und hatte Pech, dass Oude Kamphuis seinen Fuß dazwischen brachte. Bei den Schalkern schlichen sich mit zunehmender Zeit einige Unkonzentriertheiten ein, die die Breisgauer aber nicht zu nutzen wussten. Die Angriffsversuche verpufften meist wirkungslos, zu wenig Ideen lieferte die Freiburger Kreativabteilung gegen die abwartende Heimelf. So tat sich lange wenig in Gelsenkirchen - bis zur 86. Minute. Da brachte der eingewechselte Willi aus dem Halbfeld den Ball nach innen und fand Antar, der aus kürzester Distanz einköpfte. Ein unerwarteter, aber nicht unbedingt unverdienter Treffer für Badener, da Schalke in der zweiten Spielhälfte zu wenig tat, um den Sack frühzeitig zuzumachen. Der FC Schalke verließ sich in der zweiten Spielhälfte zu sehr auf die Defensive und setzte nach der Führung nicht konsequent nach. So verpasst die Rangnick-Truppe um Haaresbreite die Herbstmeisterschaft. Das Tabellenschlusslicht aus dem Breisgau gab nicht auf und erkämpfte sich einen wichtigen Punkt in Gelsenkirchen.