Die Schalker kamen im eigenen Parkstadion zu einem 2:1-Arbeitssieg gegen den Tabellenletzten. Ebbe Sand sorgte in einer kritischen Phase für die Gastgeber für den Siegtreffer.
Schalke-Trainer Huub Stevens musste sein Team auf einer Position umbauen: Für den gelb-gesperrten Latal rückte Mulder ins Team. Auf Bochumer Seite fehlten im Vergleich zum 1:1 gegen Dortmund neben dem gelb-gesperrten Dickhaut auch Bemben und Meichelbeck. Dafür rückten der wiedergenesene Milinovic sowie Freier und Buckley in die Anfangself.
Der 14. Spieltag auf einen Blick Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend
Das Spiel begann in der Anfangsphase mit einem wahren Powerplay der Schalker auf das Bochumer Tor. Waldoch und Hajto scheiterten nur knapp, ein Asamoah-Querpass führte fast zu einem Eigentor, als Mamic das Leder knapp am linken Pfosten vorbei abfälschte.
Doch die Gäste fingen sich sehr schnell, nahmen das Tempo aus der Partie und lauerten auf Konterchancen. Die erste vergab Buckley in der 18. Minute, Schalke-Torhüter Reck musste herauslaufen und zur Ecke klären. Die Schalker fanden lange Zeit kein Mittel gegen das Abwehrbollwerk. Erst in der 37. Minute die Schalker Führung, als Asamoah und Sand schön für Mulder vorbereiteten, der zum 1:0 ins untere linke Eck abschloss.
Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag: Buckley setzte sich gleich gegen mehrere Schalker Abwehrspieler durch, seine Vorlage verwandelte Maric zum Ausgleich. Plötzlich spielten die Gäste munter auf, bekamen Oberwasser und sorgten nun ihrerseits für ständige Gefahr für das Schalker Tor.
In dieser Phase kam der erneute Führungstreffer der Schalker eher überraschend. Möller passte an der Strafraumkante quer auf Sand. Die Bochumer ließen dem Dänen viel Zeit, sich den Ball vorzulegen. Aus 15 Metern ging sein platzierter Schuss ins Netz.
Das Spiel geriet nun zum offenen Schlagabtausch, hatte wesentlich mehr Drive als im ersten Durchgang. Am Ende bleib es jedoch beim fünften Schalker Heimsieg.
Fazit: Am Ende behielt Trainer Huub Stevens Recht, der vor dem Spiel seine Elf gewarnt hatte: Die Heimpartie gegen den Tabellenletzten Bochum werde schwerer als der Auswärtserfolg beim Tabellenersten Hertha. Am Ende konnte seine Elf jedoch triumphieren und übernahm zumindest bis Sonntag die Tabellenführung.