Der FSV Zwickau konnte bei der Kaderplanung für die anstehende Spielzeit in der Regionalliga Nordost einen wichtigen Schritt nach vorne machen. Nach der Vertragsverlängerung von Oliver Genausch ist klar: Der Stürmer bleibt in der anstehenden Saison definitiv bei der Mannschaft von Trainer Torsten Ziegner. Der 23-Jährige kam erst zur Rückrunde von Dynamo Dresden zum FSV, zuletzt wurde über eine Rückholaktion der Dresdner spekuliert.
Der VFC Plauen qualifiziert sich nach Halle und Chemnitz als dritter Verein der Süd-Staffel für die Regionalliga.
Der Spitzenreiter aus Halle gewann glücklich, aber nicht unverdient beim "Herbstmeister" in Dresden, der nun auf die schlechteste Rückrundenbilanz verweist (lediglich fünf Zähler).
Das war der erste Heimsieg der Zwickauer in dieser Saison. Angreifer Meyer und Torhüter Fährmann waren in erster Linie die Garanten des Erfolgs.
Für viele überrschend wurde der SC Borea Herbstmeister. Für Tino Gaunitz (39) ist aber noch keine Vorentscheidung gefallen. Der Trainer räumt der halben Liga noch Chancen ein.
Beim Halleschen FC wird in diesen Tagen abgerechnet. So muss die Führungsriege um Präsident Dr. Michael Schädlich heute den Mitgliedern Rede und Antwort stehen.
Der Chemnitzer FC bleibt der Lieblingsgegner des FC Eilenburg. Schon im Vorjahr gab es in der Muldestadt nichts zu holen. Und auch diesmal verließ der aktuelle Oberliga- Zweite den Platz als Verlierer.
Die frühe Führung, die Dresdens Torjäger Koch per Kopf erzielte, spielte dem Tabellenführer in die Karten.
Nord-Trainer Tino Gaunitz stapelt gern tief: "Kein Mensch kann derzeit eine sinnvolle Prognose abgeben. Es gibt viele Teams, die hoch wollen." Dem Gipfeltreffen gegen Chemnitz sehen die Dresdner gelassen entgegen.
Dresden erwischte einen Auftakt nach Maß: Eine Schindler-Flanke nickte Koch zum 0:1 ein. Plauen war geschockt. Viele Fehlpässe und eine schlechte Ballannahme ließen keinen konstruktiven Spielaufbau zu.
Der FV Dresden-Nord steht nach acht Spieltagen an der Spitze, ist als einzige Mannschaft noch ungeschlagen. "Damit lässt sich gut und in Ruhe arbeiten", sagt Trainer Tino Gaunitz. Euphorie ist im "Jägerpark" trotzdem nicht ausgebrochen.
Norbert Meier wollte sich noch nicht festlegen, wer gegen Erfurt zwischen den Pfosten steht. Doch der Trainer hat wohl keine Wahl: Oliver Herber (25) war in Düsseldorf erstmals in dieser Saison die Nummer eins, wurde nach einer Glanz- vorstellung mit Lob überschüttet.