Im Vergleich zum deutlichen 5:0 gegen die SpVgg Bayreuth unter der Woche tauschte Rüdiger Ziehl die Aufstellung beim Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen auf zwei Positionen. Der Rot-gesperrte Gaus wurde von Rizzuto ersetzt, Kerber kehrte nach Gelbsperre für Günther-Schmidt zurück in die Anfangsformation.
Auf Seiten der Gäste sicherte Joker Ennali unter der Woche mit seinem Treffer das 1:1 gegen den VfL Osnabrück. Die Belohnung folgte: Christoph Dabrowski ließ den 21-Jährigen anstelle von Berlinski starten. Außerdem kehrte Hinspiel-Siegtorschütze Götze für Müsel in die Startelf zurück. Taktisch überraschten die Essener mit Bastians im Sturm. Der gelernte Verteidiger gab die alleinige Spitze.
Das erste Ausrufezeichen konnte allerdings der FCS-Mittelstürmer setzen. Nach einer kurzen Ecke und einem missglückten Volley von Uaferro war Cuni aus kürzester Distanz zur Stelle und traf nach nur 95 Sekunden zum 1:0. Die Essener brachte das nicht aus dem Konzept. Batz musste nur wenige Minuten später gegen Kefkir retten (11.). Auch sein Gegenüber Golz konnte sich bei einem Kopfball von Cuni aus kurzer Distanz auszeichnen (22.).
Doppelpacker Gnaase besorgt die Entscheidung
3. Liga, 28. Spieltag
Kurz nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Rother (35.) gab es den nächsten Rückschlag für RWE. Gnaase zog aus 20 Metern ab und ließ Golz keine Chance (36.).
Dabrowski reagierte zur Pause und stellte mit Berlinski einen gelernten Stürmer an die Seite von Bastians. Doch der Treffer fiel erneut auf der Gegenseite. Nach Vorarbeit von Rabihic schlug Gnaases Abschluss doppelt abgefälscht im Netz ein (58.). Der Abräumer, der zuvor noch kein Saisontor erzielte, markierte seinen Doppelpack.
FCS-Defensive nicht zu knacken
Essen blieb zwar engagiert, konnte gegen die gute Defensive der Gastgeber aber nichts mehr ausrichten. Müsel scheiterte bei der gefährlichsten Aktion an Batz (78.).
Der Vorsprung der Essener auf die Abstiegsränge verkürzt sich damit auf acht Punkte. Der FCS schließt die englische Woche mit neun Punkten und 10:0 Toren ab und beißt sich im Kampf um die Aufstiegsplätze fest.
In der kommenden Woche müssen die Essener samstags (14 Uhr) ran. Dann bekommt es RWE zuhause mit dem SV Wehen Wiesbaden zutun. Der 1. FC Saarbrücken empfängt dagegen erst am Montag (19 Uhr) die Zweitvertretung des SC Freiburg.