Saarbrückens Trainer Horst Ehrmantraut änderte sein Team gegenüber dem 1:2 beim MSV Duisburg auf drei Positionen: Eich hütete statt Sabanov das Tor, Für Heeren und Nehrbauer spielten Laping und Neuzugang Bencik. Energie-Coach Eduard Geyer beließ es nach dem 2:1 im Ost-Derby über Dynamo Dresden bei einer Änderung: Für Stürmer Baumgart spielte Verteidiger Nikol in die Mannschaft, Löw rückte weiter nach vorne.
Tore und Karten
Tore Fehlanzeige
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Ludwigsparkstadion |
| Zuschauer | 6.000 |
Beide Teams gingen vor rund 10 000 Zuschauern im Ludwigspark-Stadion von Beginn an forsch zur Sache. Bereits in der Anfangsphase konnten beide Keeper ihr können unter Beweis stellen: Zunächst klärte Saarbrückens „Oldie“ Eich gegen Löw (18.), Piplica musste kopf und Kragen riskieren, um Bencik zu stoppen (21.).
Doch für den Energie-Keeper war die Partie auch bald wieder vorbei. Nach einem Zusammenprall mit einem Saarbrücker muss der 35-Jährige für Bernsten Platz machen. Energie ließ aber nicht schocken und hatte noch vor der Pause die große Chance zur Führung. Nach einem Zweikampf zwischen Thurk und Nsaliwa entschied Schiedsrichter Torsten Kinhöfer Strafstoß. Reghecampf schritt zur Ausführung, doch Eich konnte den eigentlich platzierten Schuss abwehren (31.).
Auch bis zur Pause blieb das Spiel abwechslungsreich mit etlichen Strafraumszenen, doch ein Tor wollte nicht mehr gelingen.
Nach dem Seitenwechsel erwischten die Saarländer den besseren Start und hatten gleich zwei große Möglichkeiten, doch Ersatzkeeper Berntsen rette sowohl gegen Bencik als auch gegen Örtülü.
Saarbrücken konnte sich im zweiten Abschnitt ein Übergewicht erspielen, Cottbus blieb mit seinen Gegenstößen aber stets gefährlich. Doch weiterhin hatten die Stürmer ihr Visier nicht richtig eingestellt: Nach 66 Minuten scheiterte Löw an der Querlatte des FCS-Gehäuses.
In der 72. Minute musste Saarbrücken dann aber einen Rückschlag hinnehmen: Nach einem Zupfer am Trikot Mokhtaris musste Rozgonyi mit der Ampelkarte vom Platz. Doch Saarbrücken brachte den einen Punkt auch mit einem Mann weniger über die Zeit, weil Eich in der Schlussphase gegen nun offensive Cottbuser keinen Gegentreffer zuließ. Vier Minuten vor Spielende war auch personell wieder Gleichstand erreicht, nachdem der Cottbuser Kapitän Löw ebenfalls die Gelb-Rote Karte sah.
Ein turbulentes und abwechslungsreiches Spiel endete untypisch mit 0:0. Beide Teams hatten Chancen im Überfluss, scheiterten aber immer wieder an glänzend aufgelegten Torhütern oder am Aluminium. Saarbrücken errang damit den ersten Punkt, Cottbus blieb auch im dritten Spiel ohne Niederlage.