20:18 - 1. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Reghecampf
Cottbus

20:20 - 3. Spielminute

Tor 1:0
Thurk
Cottbus

20:22 - 5. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Hysky
Cottbus

20:31 - 14. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Beuchel
Dresden

20:34 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Gunkel
Cottbus

21:02 - 45. + 1 Spielminute

Tor 1:1
Kennedy
Vorbereitung Beuchel
Dresden

21:27 - 55. Spielminute

Tor 2:1
Y. Mokhtari
Rechtsschuss
Vorbereitung Rost
Cottbus

21:30 - 57. Spielminute

Rote Karte (Dresden)
Lavric
Dresden

21:30 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Thurk
Cottbus

21:51 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Basic
für Christ
Dresden

21:50 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Iordache
für Reghecampf
Cottbus

22:01 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Jungnickel
für Thurk
Cottbus

22:02 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Schöckel
für Y. Mokhtari
Cottbus

22:05 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Jan Seifert
für Fröhlich
Dresden

FCE

SGD

2. Bundesliga

Thurk trifft beim Heimdebüt

2. Spieltag, Energie Cottbus - Dynamo Dresden 2:1 (1:1)

Thurk trifft beim Heimdebüt

Energie-Coach Eduard Geyer ging wie angekündigt mit einer anderen Taktik in die Partie gegen Dynamo Dresden: Im Gegensatz zum torlosen Remis in Köln stürmte Thurk neben Baumgart, Nikol musste aus dem Team weichen, Löw rückte in die Abwehr zurück. Dynamos Trainer Christoph Franke sah nach dem geglückten Auftakt gegen den MSV Duisburg (3:1) keinen Anlass zu personellen Änderungen. Dies bedeutet auch, dass Abwehrchef Oppitz seine Knieprobleme überwunden hatte und mitwirken konnte.


Der 2. Spieltag im Überblick


Tore und Karten

1:0 Thurk (3')

1:1 Kennedy (45' +1)

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Energie Cottbus
Cottbus

Piplica2,5 - Szelesi4, Hysky4,5 , Gunkel4 , Z. Löw4 - Ogungbure4, Rost4, Reghecampf4 , Y. Mokhtari3 - Baumgart4, Thurk3

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1. FC Dynamo Dresden
Dresden

Kresic4,5 - Langen3, Oppitz4, Csik4 - Oswald3,5 , Hauser4, Beuchel4 , Lavric5 , Christ4,5 , Fröhlich3,5 - Kennedy3

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Schiedsrichter-Team

Manuel Gräfe Berlin

3,5
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Spielinfo
Stadion Stadion der Freundschaft
Zuschauer 17.200
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Das Spiel begann wie erwartet ohne jede Abtastphase. Gute 40 Sekunden waren gespielt, und Schiedsrichter Manuel Gräfe musste erstmals den Gelben Karton zücken, als Reghecampf Hauser von den Beinen holte.

Und keine 180 Sekunden waren vorbei, und Cottbus konnte das erst Mal jubeln: Reghecampf hob den Ball eher unkontrolliert in den Dresdner Strafraum, Thurk schaltete am schnellsten, überspurtete zwei Gegenspieler und schoss den Ball aus halbrechter Position flach ins linke Toreck (3.).

Die Führung brachte das Stadion der Freundschaft zum Kochen. Und auch die Teams ließen sich von der brodelnden Atmosphäre anstecken. Es entwickelte sich eine offene Partie ohne taktische Zwänge. Verschnaufpausen brachten lediglich die zahlreichen Fouls, die Referee Gräfe konsequent mit der Gelben Karte bestrafte. Die Partie war im ersten Abschnitt hart, aber nicht unfair.

Dresden steckte den frühen Rückstand erstaunlich gut weg und suchte in der Folgezeit seinerseits den Weg Richtung gegnerisches Tor. Doch trotz allen Engagements, im Strafraum fehlte gegen die aufmerksame Energie-Abwehr das Durchsetzungsvermögen, so dass trotz guter Ansätze zunächst wenig Torgefahr von den Dynamos ausging.

Energie zog sich nach dem 1:0 etwas zurück und wartete auf Chancen zu schnellen Gegenangriffen. Und die Geyer-Schützlinge kamen gegen eine nicht immer sattelfeste Dynamo-Abwehr zu Möglichkeiten. Cottbus war immer Großen und Ganzen dem 2:0 näher, doch Dresden schlug in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit eiskalt zu: Flanke aus dem Halbfeld von Beuchel, im Strafraum übersprang Kennedy seinen Gegenspieler Hysky und traf per Kopf zum Ausgleich (45. + 1.). Mit dem 1:1 ging es dann auch in die Kabinen.

Unverändert betraten beide Teams nach der Pause wieder das Spielfeld. Die Spieler benötigten einige Zeit, um an Fahrt auzuehmen. Cottbus fand als erstes seinen Rhythmus und erhöhte nach zehn gespielten Minuten im zweiten Abschnitt auf 2:1: Ogungbure eroberte im Mittelfeld den Ball und passte auf Rost. Dieser brachte Mokhtari auf der linken Seite ins Spiel. Der Marokkaner zog aus spitzem Winkel ab, Dresdens Torhüter Kresic spekulierte auf eine Flanke, stand zu weit vor seinem Tor und musste den Ball passieren lassen.

Nur zwei Minuten später überschlugen sich die Ereignisse: Nach einem Gerangel im Cottbuser Strafraum zwischen Lavric und Thurk ging der Energie-Stürmer zu Boden. Schiedsrichter Gräfe schickte den Dresdner mit der Roten Karte vorzeitig zum Duschen, Thurk kam mit Gelb davon.

In der Folgezeit wurde die Partie hektischer, etliche Fouls und anschließende Diskussionen ließen nur noch wenig Spielfluss zu.

Doch trotz einem Mann Unterzahl kamen die Elbstädter in der Folgezeit zu Möglichkeiten. Christ hatte nach 72. Minuten die Riesenchance zum Ausgleich, doch Piplica konnte den Schuss des Mittelfeldspielers abwehren.

In der Schlussviertelstunde erhöhte Dresden das Risiko, Cottbus wartete auf den entscheidenden Konter. Die Schwarz-Gelben vermochten aber der Partie keine Wende mehr zu geben, die Lausitzer brachten den Erfolg mit viel Kampf und Geschick über die Zeit.

In einem kampfbetonten Ostderby siegte Energie Cottbus mit 2:1 (1:1) über Dynamo Dresden. Dresden hielt im Stadion der Freundschaft auch nach der Roten Karte gegen Lavric (56.) gut mit, doch im Sturm fehlte die Durchschlagskraft. Cottbus zeigte die reifere Spielanlage und hätte bei besserer Nutzung der Konterchancen am Ende noch höher gewinnen können.