Rumäniens Nationaltrainer Victor Piturca hatte bei der 1:3-Niederlage im Hinspiel in Piräus genug gesehen und krempelte seine Startelf auf vier Positionen um. Im Tor übernahm Tatarusanu den Platz von Lobont. In der Abwehr kam Chiriches für Gardos zum Einsatz. Im Mittelfeld sollten Maxim und Hoban für mehr Offensivkraft sorgen als zuletzt Bourceanu und Cocis. Fernando Santos, Griechenlands Chef an der Seitenlinie, wollte naturgemäß nach der überzeugenden Vorstellung im Hinspiel nicht viel verändern. Einzig im Mittelfeld tauschte er die Routiniers. Für Katsouranis begann Karagounis.
Die Hausherren starteten mit enormem Druck Richtung griechisches Tor und wollten sofort zeigen, in welche Richtung es gehen sollte. Erste Chancen durch Stancu (7.), Torje (13.), Maxim (14.) und erneut Stancu (20.) brachten jedoch nicht den erhofften Erfolg. Entweder verfehlten die Rumänen den griechischen Kasten oder Keeper Karnezis griff sicher zu.
Auf der Gegenseite demonstrierten die Gäste ihre Konterstärke. Bereits in der 17. Minute zwang der aufgerückte Verteidiger Holebas den rumänischen Torwart zu einer Glanzparade. Wenig später war die Führung für die Griechen fällig. Mitroglou, der bereits im Hinspiel zwei Tore erzielt hatte, kam an ein Zuspiel von Karagounis heran und ließ dem rumänischen Keeper keine Chance (23.).
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Nach dem Führungstreffer herrschte bei den Griechen Hochstimmung, während die Rumänen sichtlich den Mut verloren. Bis zur Pause tat sich nur noch wenig in und am griechischen Strafraum. Versuche von Latovlevici (33.) und Marica (45.+1.) verfehlten ihr Ziel. Dazwischen hatte Maniatis sogar noch die Möglichkeit, für die Gäste zu erhöhen, scheiterte jedoch an Tatarusanu (41.).
Nach Wiederanpfiff aktivierten die Hausherren noch einmal alle Kräfte, hatten es zunächst, bei allem Einsatz, allerdings schwer, echte Torchancen zu kreieren. Der Gegner half nach ungefähr zehn Minuten tatkräftig mit. Torosidis schien von allen guten Geistern verlassen, als er den Ball in der 55. Minute unbedrängt im eigenen Kasten zum Ausgleich versenkte.
Dieses Tor machte bei den Hausherren noch einmal Kräfte und Hoffnungen frei. Die Piturca-Elf rannte ungestüm an, und hatte auch ihre Chancen. Griechenlands Keeper Karnezis rettete in der 62. Minute glänzend gegen Hoban, und Latovlevici verfehlte mit einem Freistoß das Gehäuse nur knapp (64.).
Danach bekamen die Santos-Schützlinge ihre Defensive aber wieder besser in Griff und ließen weniger zu. Erneut betrieben die Rumänen großen Aufwand, versuchten es gegen die solide Abwehr aber zu oft mit dem Kopf durch die Wand. Dazu kam, dass die häufigen Standardsituationen kaum Gefahr heraufbeschworen.
In der Schlussphase begannen die Kräfte der Rumänen zu erlahmen, was es der griechischen Defensive leichter machte, Ungemach vom eigenen Tor fern zu halten und die WM-Qualifikation unter Dach und Fach zu bringen.
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Arena Nationala |
| Zuschauer | 49.793 (ausverkauft) |
Die WM-Gruppen für das Endturnier 2014 in Brasilien werden am 6. Dezember ausgelost.
