Wie der DHB mitteilte, wurden in einem ersten medizinischen Transport mit Fachpersonal und entsprechender Ausstattung am Sonntag Leipzigs Spielmacher Luca Witzke und Magdeburgs Linksaußen Lukas Mertens wieder nach Deutschland gebracht.
Auch die Rückreisen der weiteren im Laufe der EM positiv auf das Coronavirus getesteten Personen ist geplant. "Wir alle hätten uns etwas anderes für dieses Turnier vorgestellt, haben uns aber im Vorfeld natürlich auch auf Rückreisen von Infizierten vorbereitet", wird Axel Kromer, Vorstand Sport beim DHB, zitiert: "Wir wünschen allen möglichst milde Verläufe und eine schnelle Rückkehr zu hundertprozentiger Fitness." Am späten Nachmittag teilte der HC Erlangen mit, dass die infizierten Christoph Steinert und Sebastian Firnhaber in einem "Spezialfahrzeug" die Rückreise angetreten hätten.
Rückreise forciert
Die Rückreise ist auch forciert worden, weil für das Gros der positiv getesteten Spieler die Chancen auf einen Wiedereinstieg ins Turnier schwinden. Nach zwei negativen PCR-Tests wäre zudem eine medizinische Freigabe notwendig. Diese würde auf Basis einer sportmedizinischen und kardiologischen Untersuchung im Uniklinikum Wien erfolgen.
Am Sonntag (18 Uhr, LIVE! bei kicker) trifft das Team von Bundestrainer Alfred Gislason auf den WM-Zweiten Schweden. Nur mit einem Sieg bestünde noch eine kleine Chance auf die Runde der letzten Vier.
