Hansa-Coach Peter Vollmann begann nach dem 2:0-Erfolg gegen Werder Bremen II am vergangenen Samstag ohne personelle Veränderungen und schickte die gleiche Startformation auf dem Rasen. Gleiches galt für seinen Hachinger Kollegen Klaus Augenthaler, der nach dem 3:1-Sieg gegen Rot-Weiß Erfurt die Anfangself ebenfalls unverändert ließ.
Der 6. Spieltag
Die Partie in der DKB-Arena begann mit einem Paukenschlag: Von Ziegenbein bedient, legte Lartey auf den heran rauschenden Jänicke ab, der den Ball trocken ins linke untere Eck versenkte (5.). Hansa blieb dran und hätte durch Lartey, der das Leder knapp am Tor der Gäste vorbeispitzelte, beinahe nachgelegt (8.). Die Augenthaler-Elf ließ sich vom Rostocker Anfangsdruck nicht beirren und kam durch Nygaard, der nach einem langen Ball alleine vor Hansa-Keeper Hahnel auftauchte, kurz darauf zum Ausgleich (10.). Nachdem Kampa einen Vujanovic-Versuch entschärfen konnte (18.), nutzten die Gäste die nächste Chance zur Führung: Nach einer Hereingabe von der linken Seite stand Amachaibou am hinteren Pfosten völlig frei und verwandelte problemlos (20.).
Daraufhin zog sich Unterhaching in die eigene Hälfte zurück, die Vollman-Elf übernahm das Kommando. Allerdings erwies sich die Abwehr der Gäste, bis auf eine Doppelchance von Lartey und Vujanovic (27.), als sattelfest. Den Hanseaten fehlten die entscheidenden Ideen, um sich zwingende Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Doch mit dem Halbzeitpfiff erlöste Lartey die Gastgeber, als der Neuzugang aus Ahlen aus dem Getümmel heraus zum Ausgleich einnetzte (45.).
Im zweiten Abschnitt hatten wiederum die Rostocker den besseren Start: Nach einer Flanke von Schybra behauptete Vujanovic die Kugel und schoss aus 10 Metern zur abermaligen Rostocker Führung ein (55.). Der FCH blieb dran und konnte kurz darauf wieder jubeln. Nachdem sich Pelzer auf der linken Seite durchgesetzt hatte, trudelte seine von Hoffmann unglücklich abgefälschte Hereingabe an SpVgg-Keeper Kampa vorbei ins Tor (60.). Die Augenthaler-Elf versuchte sich nach den beiden schnellen Gegentreffern in die Partie zurück zu kämpfen. Die Vollmann-Truppe agierte allerdings sehr abgebrüht und besiegelte den Sieg in der 72. Minute endgültig, als Schied aus kurzer Distanz einschob. Die Demontage nahm nun seinen Lauf: Der gerade zuvor eingewechselte Neitzel machte das halbe Dutzend voll (77.), ehe Ziegenbein zum Endstand traf (88.).
Die Hanseaten laufen am 7. Spieltag auswärts zusammen mit Babelsberg auf den Rasen. Unterhaching empfängt derweil TuS Koblenz. Beide Spiele beginnen am Samstag, den 11. September um 14 Uhr.