Bundesliga Analyse
Bundesliga

SPIELBERICHT

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Frank Pagelsdorf schickte zum sechsten Male hintereinander die gleiche Anfangsformation auf das Feld. Baumgart hatte auf einen Einsatz von Anbeginn verzichtet, weil er sich durch seine Verletzungspause 70 Minuten noch nicht zutraute. Die Hanseaten agierten zwar diszipliniert, aber nicht mit dem Druck der letzten Spiele. Bei Weilandt und Rehbein fehlten die zündenden Ideen. Die drei eingesetzen Angreifer konnten sich gegen Eigenrauch und Linke nicht durchsetzen, zudem wirkte Akpoborie in verheißungsvollen Situationen am Ball zu unsicher und eigensinnig.

Bei den Schalkern, wo Heldt den gesperrten Latal ersetzte, zahlte sich der inzwischen schon bekannte, aber wirksame taktische Schachzug von Jörg Berger aus. Der in der Offensive stärkere Dooley kam zur Pause für Müller und trieb mit Thon ein munteres Wechselspiel bei der Angriffsunterstützung. Der eingewechselte Scherr sorgte auf der rechten Seite für Belebung, und nach Wagners Einwechslung wurde Mulder zum größeren Rackerer im Mittelfeld. Der Sieg war zwar durch Weilandts Handspiel glücklich, doch die Schalker besaßen auch die klareren Chancen (Max, Anderbrügge).

Es berichten Jürgen Nöldner und Ralf Canal