Hansa-Coach Friedhelm Funkel brachte gegenüber dem 1:0-Sieg gegen Cottbus Zallmann für Schröder (Knie-Arthroskopie), Emara für Wibran (Leistenoperation) und Agali für Salou. Bei den Löwen änderte sich die Spielaufstellung im Vergleich zum 3:1-Sieg gegen Köln auf zwei Positionen. Von Beginn an spielten Beierle für Schroth und Greilich für Riedl.
Der 33. Spieltag auf einen Blick
Im Duell zweier Vereine, die auf eine Qualifikation für den UI-Cup hoffen, erlebten die 19 000 Zuschauer eine muntere Hansa-Elf. Vor allem Agali und Rydlewicz hatten zwei gute Chancen, um ihre Mannschaft in Führung zu bringen. Bei den Löwen hingegen war nur wenig Bewegung im Spiel. Der Sturm mit Max war völlig abgemeldet, aber auch das Mittelfeld um Häßler war zu passiv und ideenlos. Die Kreise des Spielmachers sollte Lantz einengen, was ihm auch gut gelang. Rostock blieb bis zum Ende der ersten Halbzeit die spielerisch bessere und offensivere Mannschaft. Nach den nur halbherzig vorgetragenen Münchner Angriffen sorgten die schnellen Gegenstöße immer wieder für Gefahr vor dem Kasten von Jentzsch. Insbesondere die Flügel nutzten die Hausherren, um die Abwehr der Löwen auszuschalten. Aber der verdiente Treffer wollte nicht fallen. Nachdem Rydlewicz ein Tor aberkannt wurde, verflachte das Spiel. Rostock ging die Luft aus, und die Sechziger brachten ohnehin wenig zustande.
In der zweiten Halbzeit startete wieder die Heimmannschaft mit mehr Schwung. Rydlewicz und Agali waren nahe dran, das 1:0 zu erzielen. Aber beim satten Weitschuss von Rydlewicz parierte Löwen-Keeper Jentzsch glänzend, und beim anschließenden Kopfball von Agali zog das Leder knapp über das Tor. Die Sechziger wachten erst mit der Einwechslung von Riedl und Pfuderer auf und entwickelten etwas Druck auf das Tor von Pieckenhagen. Damit machten die Löwen aber auf, Rostock konnte nun vermehrt die Freiräume nutzen. In der 65. Minute hatte Agali erneut eine Kopfballchance nach einer Freistoßflanke von Rydlewicz, aber der Ball verfehlte das Tor. Als Häßler mit einer Innenbanddehnung im Knöchel aus dem Spiel schied, lief bei den Löwen gar nichts mehr. In der letzten Viertelstunde setzte Rostock zwar zum Schlussspurt an, aber zwingende Torchancen kamen nicht mehr zustande.
Rostock war zwar die offensivere Mannschaft und hatte zahlreiche Chancen, aber vor dem Tor fehlte das letzte Quäntchen Glück. Die Sechziger boten insgesamt eine enttäuschende Leistung.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend