Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Slawomir Majak Mittelfeld

2,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Majak (29')

1:1 Salou (62')

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Hansa Rostock
Rostock

Pieckenhagen3 - Rehmer3,5, Weilandt3,5, Ehlers3,5 - Bosz4, T. Lange4, Dowe4 , Majak2,5 , Micevski4 - Yasser4, Barbarez3,5

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MSV Duisburg
Duisburg

Gill3 - Emmerling3,5, Hajto4, Wohlert3,5 - Hirsch4,5 , Wolters4 , Vana4,5, Neun4, M. Zeyer3,5 - Salou3 , Osthoff4

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Schiedsrichter-Team

Wolfgang Stark Ergolding

2,5
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Spielinfo
Stadion Ostseestadion
Zuschauer 12.000
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Hansa-Trainer Lienen mußte auf den Gelb-gesperrten Gansauge verzichten. Für ihn rückte Ehlers auf die linke Seite der Abwehr- Dreierkette. Neu in die Mannschaft kamen auch Micevski und Yasser, für die Studer und Pamic Platz machen mußten. Daß Majak, zuletzt in Köln im Sturm aufgeboten, auf die linke Außenbahn rückte, war durchaus zu erwarten. Daß allerdings Yasser als hängende zweite Spitze agierte und Barbarez in vorderster Front auflief, überraschte. Duisburgs Coach Funkel nahm zwei Veränderungen im Vergleich zur Leverkusen-Partie vor. Töfting und Komljenovic fielen durch das Sieb, statt dessen spielten Vana und Neun. Da Neun ins linke Mittelfeld rückte, verschob sich Hirschs Arbeitsbereich auf die Halbposition. Dort sah er sich durch Micevski meist in der Defensive gebunden - was bezeichnend war für das MSV-Spiel im ersten Abschnitt. Abwartend, verhalten und ohne Leidenschaft: Die Duisburger brachten sich durch ihre Passivität vor der Pause selbst aus dem Rhythmus und die alles andere als überzeugend auftretenden Rostocker ins Spiel. Neben der mangelnden Aggressivität fiel vor allem ins Gewicht, daß das Gäste-Mittelfeld viel zu tief stand. Mit der Bewachung Zeyers durch Bosz war die MSV- Schaltstelle praktisch außer Betrieb. Zudem wirkten Rehmer (zumeist gegen Osthoff) und Ehlers (Salou) souverän. Hansa bestrafte Duisburgs kollektive Lethargie - mehr als Majaks Führungstreffer (bei dessen Entwicklung Hirsch und Zeyer Bosz gewähren ließen) sprang allerdings nicht heraus. Der Grund: Yasser, der nach forschem Beginn stark abbaute, Micevski und Dowe waren ohne die gewohnte Ballsicherheit mehr mit dem eigenen Spiel beschäftigt als mit der Zufuhr für Barbarez, den Hajto abmeldete. Über die Außenbahnen ging, mit Ausnahme des effektiven Majak, ebenfalls nur wenig - auch in der zweiten Halbzeit. Das war aber auch so ziemlich das einzige, was nach der Pause unverändert blieb. Der MSV - jetzt mit Spies im Sturm und Osthoff für den ausgewechselten Hirsch im halblinken Mittelfeld - drängte die Hausherren an den Rand einer Niederlage. Zeyer, im Zentrum von Bosz kaum mehr zu stellen, verteilte den Ball, Spies sicherte ihn zumeist vortrefflich - und Salou schloß ab. Einmal mit Erfolg, zweimal ohne (Pfosten, Latte). In der nach einer lange Zeit eher zerfahrenen Begegnung erstaunlich furiosen Schlußphase wankte Hansa, fiel aber nicht. Eine feine Einzelleistung von Majak verwertete Pamic, dem Hajto im entscheidenden Moment nicht folgte - damit hielt der MSV, der sich nach dem Ausgleich nicht zurückzog, am Ende nicht mal einen Zähler fest.