Rostocks Trainer Andreas Bergmann tauschte drei Mal gegenüber dem 1:1 in Regensburg: Für Mendy (Gelbsperre) begann Krauße als Rechtsverteidiger, Weidlich rückte für Pelzer in die Innenverteidigung. Außerdem ersetzte Haas Leemans. Chemnitz-Coach Karsten Heine tauschte im Gegensatz zum 1:1 gegen Darmstadt auf zwei Positionen: Für den Gelb-gesperrten Hensel begann Scheffel, zudem rückte Kegel für Makarenko in die Startelf.
Ruprechts Eigentor
Bereits nach zehn Minuten die überraschende Führung für die Gäste: Garbuschewski brachte eine Freistoßflanke an den Elfmeterpunkt, Hansa-Innenverteidiger Ruprecht stieg hoch und verlängerte den Ball unglücklich mit dem Kopf ins eigene Tor. Das Spiel hatte in der Folgezeit wenige Höhepunkte und plätscherte vor sich hin, bis nach rund einer halben Stunde erneut die Gäste gefährlich wurden: Stenzel kam frei aus elf Metern zum Abschluss, Hahnel parierte den Flachschuss jedoch und verhinderte so das 0:2 (27.).
Tore und Karten
0:1 Ruprecht (10')
1:1 Radjabali-Fardi (42')
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | DKB-Arena |
| Zuschauer | 11.500 |
Die Rostocker taten sich äußerst schwer, Möglichkeiten herauszuspielen, und fanden offensiv nicht wirklich in die Partie. Kurz vor der Pause jedoch der durchaus überraschende Ausgleich: Savran setzte sich auf rechts durch und brachte die Flanke halbhoch in die Mitte, wo Radjabali-Fardi in bester Mittelstürmer-Manier zur Stelle war und den Ball ins Tor bugsierte (42.).
Der 27. Spieltag
Fink hellwach - und frech im Abschluss
Nach dem Seitenwechsel folgte sofort eine gute Möglichkeit für die Hausherren: Haas zog aus dem Rückraum ab, der Ball strich jedoch knapp am Pfosten des Gästegehäuses vorbei (46.). Der verheißungsvolle Auftakt sollte aber nicht anhalten, die Partie plätscherte anschließend wieder vor sich hin. Viele Fehlpässe sowie Ungenauigkeiten bestimmten die Begegnung. Aus dem Nichts dann die erneute Führung für den CFC: Fink zeigte sich hellwach, luchste Weidlich die Kugel ab und lupfte das Spielgerät von der Strafraumkante über den zu weit vor dem Tor stehenden Hahnel sehenswert ins Tor(67.).
Rostock legte danach einen Zahn zu und versuchte alles, um den Ausgleich zu erzielen. Spielerisch ließen Andreas Bergmanns Mannen aber einiges vermissen, kamen aber dennoch zu vielversprechenden Chancen: Nach einem langen Ball eilte Pentke aus dem Kasten, konnte die Kugel aber nicht klären. Die Kugel landete beim eingewechselten Kucukovic, dessen Schuss aber Hofrath etwas glücklich auf der Linie klärte. Die nächste dicke Gelegenheit hatte Hansa in der 84. Minute, als der Chemnitzer Lais auf der Linie für den geschlagenen Pentke rettete. Ruprecht hatte die Kugel per Kopf auf das Tor bugsiert.
Chemnitz verteidigte auch in der Folgezeit leidenschaftlich, Hansa fiel trotz hohem Aufwand nichts mehr ein - so dass die Gäste den etwas glücklichen 2:1-Auswärtssieg über die Zeit retten konnten.
Für Rostock geht es am Sonntag (14 Uhr) bei Dortmund II weiter, bereits am Samstag (14 Uhr) empfängt Chemnitz Saarbrücken.