Im Vergleich zur 1:2-Pleite in Darmstadt stellte Regensburgs Trainer Thomas Stratos seine Elf auf drei Positionen um. Für Neunaber rückte Windmüller in die Innenverteidigung, links hinten spielte Stadler für Velagic. Verletzungsbedingt musste auch Stürmer Dressler passen, für ihn fing Aosman an. Auch Rostocks Coach Andreas Bergmann wechselte nach der 0:1-Heimniederlage gegen Heidenheim zweimal. Der -Regensburger Weidlich fiel kurzfristig aufgrund eines Magen-Darm-Virus aus, ihn ersetzte Pelzer in der Innenverteidigung. Außerdem rückte Leemans für Grupe in die Startformation.
Direkt in der ersten Minute hatte der Jahn die Möglichkeit zur Führung - Amachaibou schoss den Ball allerdings über den Kasten. In der Folge entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel, beide Teams tasteten sich ab, Chancen waren Mangelware. Nach zwanzig Minuten war der Ball zum ersten Mal im Tor der Rostocker - Schiedsrichter Storks pfiff allerdings ein Foul des vermeintlichen Torschützen Kotzke an Leemans ab. Wenig später klingelte es dann auf der Gegenseite: Regensburgs Torwart Hendl stellte sich gegen Savran zu ungeschickt an, Hansa bekam zum ersten Mal in dieser Saison einen Elfmeter zugesprochen. Der gefoulte Savran verwandelte sicher (24.). Kurz vor der Pause musste Jahn-Kapitän Nachreiner verletzt raus, ihn ersetzte Neunaber (40.). Mit der 1:0-Führung für Hansa ging es in die Halbzeit.
Der 26. Spieltag
Nach dem Seitenwechsel begann der Jahn druckvoll, Hansa stand jedoch defensiv zunächst sicher. In der 58. Minute war es Ruprecht, der im letzten Augenblick gegen Aosman klären konnte. Regensburg zeigte sich im zweiten Durchgang bemüht, die ganz großen Chancen blieben allerdings aus, auch weil Rostock größtenteils sicher stand und mit viel Kampf verteidigte. Wie schon zuvor den Rostockern half auch dem Jahn ein Elfmeter: Nach einem Handspiel von Radjabali-Fardi verwandelte Ersatz-Kapitän Neunaber (83.).
In den letzten Minuten konnten beide Teams nicht mehr gefährlich vor dem gegnerischen Tor auftauchen, es blieb am Ende bei einem leistungsgerechten Unentschieden.
Am nächsten Samstag (14 Uhr) muss Regensburg zum Schlusslicht nach Saarbrücken, die Rostocker empfangen zeitgleich den Chemnitzer FC.