Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Jens Dowe Abwehr

2
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Spielnote

4
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Tore und Karten

1:0 Barbarez (12')

1:1 Meißner (73')

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Hansa Rostock
Rostock

Pieckenhagen3 - Weilandt2,5, Rehmer2,5 - Bosz4 , Gansauge4, T. Lange3,5 , Micevski3,5 , Dowe2, Majak3, Barbarez2,5 - Baumgart3,5

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Arminia Bielefeld
Bielefeld

G. Koch2,5 - Stratos4,5 , Silooy4 , Meißner3 - R. Maas3,5, Reeb4, Rydlewicz4,5, Gerber5 , S. Kuntz4, Bagheri4 - Daei5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Franz-Xaver Wack Biberbach

5
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Spielinfo
Stadion Ostseestadion
Zuschauer 14.000
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Kampf und Krampf dominierten im Ostseestadion: Gegen eine in der Offensive erschreckend harmlose Arminia genügte Hansa Rostock eine Durchschnittsleistung zum verdienten Sieg. Bei den Gastgebern nahm Trainer Lienen zwei Änderungen vor: Für Pamic rückte Baumgart in den Sturm. Barbarez kehrte nach abgesessener Gelb-Sperre ins Team zurück, Ehlers mußte weichen. Arminen-Coach Middendorp beorderte Reina auf die Bank, nahm dafür Gerber in die erste Elf. Der agierte auf der linken Außenbahn, Reeb deshalb auf seiner angestammten halblinken Position im defensiven Mittelfeld. Beide Mannschaften mit nur einer Spitze. Der Unterschied: Während Baumgart Silooy mehrfach narrte, sich einige Tormöglichkeiten erarbeitete und abwechselnd von den ständig rochierenden Barbarez, Dowe und Micevski unterstützt wurde, sah Daei auf der Gegenseite gegen Rehmer keinen Stich. Da das Bielefelder Mittelfeld - mit Ausnahme des zunächst zumindest ansatzweise um Durchschlagskraft bemühten Bagheri - nur sporadisch nachrückte, tendierte die Angriffswirkung der Gäste gegen Null. Rostock dagegen bot eine passable erste halbe Stunde, mit klaren Vorteilen auf den Flügeln (Lange gegen Gerber, Majak gegen Rydlewicz) und einem überragenden Dowe, der sich dank seiner Ballsicherheit und Übersicht als Hansa-Motor entpuppte. Auch die Defensiv-Abteilung war hellwach: Bosz bekam den physisch starken Bagheri im Laufe des Spiels in den Griff, Gansauge folgte Kuntz ins Mittelfeld. Lediglich Kochs Paraden und das Unvermögen der Rostocker im Abschluß (Barbarez, Baumgart) hielten die Begegnung offen. Bielefelds Trainer Middendorp reagierte zur Pause: Maul ersetzte Gerber auf links, Reina Daei in der Spitze. Dort unterstützte ihn fortan Kuntz, der bis dato im halbrechten Mittelfeld vorwiegend den Rückwärtsgang eingelegt hatte. Die Umstellungen fruchteten durchaus - Arminia kam auf, drängte Hansa in die eigene Hälfte und zu Nachlässigkeiten (Gansauge) im Abwehrverbund. Zögerliches Tempo, Fehler im Aufbau und ein vernachlässigtes Flügelspiel verhinderten indes, daß der zeitweisen Feldüberlegenheit druckvoller Fußball entsprang. Zur fehlenden Durchschlagskraft gesellten sich individuelle Patzer vor den Gegentoren (Stratos, Silooy) - damit war selbst gegen ein im zweiten Abschnitt über weite Strecken passives Hansa-Team kein Staat zu machen.