3. Liga

Rösers dritter Versuch bringt Großaspach auf Kurs

Mainz rutscht wieder ans Tabellenende

Rösers dritter Versuch bringt Großaspach auf Kurs

Die Entscheidung: Manfred Osei Kwadwo köpft zum  2:0 für Großaspach ein.

Die Entscheidung: Manfred Osei Kwadwo köpft zum 2:0 für Großaspach ein. imago

Der Mainzer Trainer Sandro Schwarz nahm gegenüber dem 1:1 in Rostock vier Änderungen in der Startelf vor: Klement, Parker, Zimling und Holtmann kamen rein. Steinmann (Gelbsperre) und Moos fehlten, Bouziane und Trümner gingen zunächst auf die Bank.

Großaspach-Coach Oliver Zapel war gegenüber dem torlosen Remis gegen Duisburg zu einem Torwartwechsel gezwungen: Yelldell fehlte mit Hüftproblemen, Broll stand im Tor. In der Offensive gab es zudem einen Wechsel: Röttger bekam den Vorzug vor Binakaj.

3. Liga, 14. Spieltag

Mit dem Rückenwind aus zwei Spielen ohne Niederlage ging der FSV Mainz 05 selbstbewusst in die Partie. Die Rheinhessen, verstärkt durch einige Akteure aus dem Profikader, hatten in der Anfangsphase Vorteile. Aus der Spielkontrolle heraus wurden die Mainzer aber nicht torgefährlich.

Wie das geht, machten dann in der Folge die Gäste vor. Angreifer Röser, von 2008 bis Ende 2013 selbst im Mainzer Trikot unterwegs, verbuchte im Alleingang mehr gefährliche Abschlüsse als die gesamte Mainzer Mannschaft. In der 16. Minute scheiterte er mit einem Kopfball am Pfosten, eine Minute später setzte er die Kugel aus aussichtreicher Position über das Tor. Im dritten Anlauf war es dann aber so weit: Bei einem langen Ball von Krause war die FSV-Abwehr nicht im Bilde und Röser hob den Ball technisch anspruchsvoll über den an den Strafraumrand geeilten Torhüter Müller ins Netz (22.).

Nach dem Führungstor entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, die zumindest eine gute Möglichkeit zum Ausgleich für die Nullfünfer parat hielt: Seydel kam nach einer Freistoßhereingabe von Klement zum Kopfball, platzierte diesen aber knapp neben das Tor (29.).

FSV-Trainer Sandro Schwarz brachte zum zweiten Durchgang mit Bouziane eine frische Offensivkraft, die auch bald im Fokus stand - allerdings traf der Mainzer aus halbrechter Position nur den Pfosten (59.).

Die Mainzer mühten sich vergeblich, der entscheidende Schlag gelang den Gästen aus Schwaben: Osei Kwadwo sorgte in der 72. Minute für das 2:0, der nur 1,71 Meter große Offensivspieler nutzte eine butterweiche Röser-Flanke zu einem Kopfballtor. Die SGS klettert damit im engen Tabellenmittelfeld, während die Mainzer nun wieder die Rote Laterne tragen.

Auf dem letzten Platz bleibt der FSV nun für zwei Wochen: Nach der Länderspielpause geht es am Samstag (19. November, 14 Uhr) zum Halleschen FC. Großaspach empfängt zeitgleich den 1. FC Magdeburg.