Rot-Weiss Ahlen hat sich die Dienste von René Müller gesichert. Der 34-Jährige erhält beim Zweitliga-Aufsteiger zunächst einen Einjahresvertrag. Der Angreifer kostet keine Ablöse.
Dieses Tor wird dem Paderborner Kapitän Auftrieb geben. Beim 1:1 im Testspiel gegen Eintracht Frankfurt traf René Müller zum ersten Mal seit mehr als einem halben Jahr.
Eine ganz bittere Nachricht für den SC Paderborn kurz vor dem Saisonstart: Neben Neuzugang Danko Boskovic fällt jetzt auch noch Kapitän René Müller für die komplette Hinrunde aus.
Nach dem geplatzten Transfer von Robert Lechleiter schauen sich die Paderborner weiter nach einem zusätzlichen Offensivspieler um. "Wir sondieren den Markt", sagt Trainer Holger Fach und wird nichts überstürzen. Schließlich soll der Neue auch charakterlich ins Team passen.
René Müllers Lieblingsgegner heißt Kickers Offenbach. Seit dem gemeinsamen Aufstieg der beiden Klubs im Sommer 2005 traf der Stürmer in vier direkten Duellen fünf Mal. "Es war ein hartes Stück Arbeit", kommentierte der 32-Jährige nach dem zweiten Auswärtssieg in Folge. "Wir wollten hinten kompakt stehen und schnelle Nadelstiche nach vorne setzen. Das ist uns gelungen", so Müller weiter.
Die Situation ist paradox. Mit dem enttäuschenden 0:0 gegen Braunschweig hat sich der SCP mit dem vierten Remis in Folge um einen weiteren Zähler von den Abstiegsrängen entfernt. Punkteteilungen aber helfen auf Dauer nicht. "Noch 16 weitere Unentschieden - so wird es nix mit dem Ligaerhalt", weiß Stürmer René Müller, der nach seiner Gelbsperre nun in Augsburg wieder in die Startelf rückt.
Am 29. Oktober hat der SC beim 2:0 über Unterhaching den letzten Sieg gefeiert. Anschließend holte das Team aus sieben Spielen drei Punkte. Beim 1:1 in Duisburg am vergangenen Sonntag aber war ein klarer Aufwärtstrend erkennbar.
Tom Starke war stinksauer auf die Vorderleute. Paderborns Bester sah in der Anfangsphase der Partie Angriff um Angriff auf seinen Kasten zurollen. Die Abwehr? Nicht präsent bis völlig indisponiert, allen voran Dusko Djurisic, der einen rabenschwarzen Tag erwischte. "Jammerschade", fand Interimscoach Markus Gellhaus.
"Es geht bergauf. Ich habe schon mit dem Radfahren begonnen." Diese Worte hört man gern in Paderborn. Zumal sie vom erfolgreichsten Angreifer der vergangenen Saison (11 Tore in 31 Spielen), René Müller, stammen. Anfang Mai hatte dieser sich einen Innenbandriss zugezogen.