Bundesliga

Reinhardt kämpft um einen neuen Vertrag

Augsburg: Defensivspezialist gibt "weiter Gas"

Reinhardt kämpft um einen neuen Vertrag

"Ich fühle mich sehr wohl in der Truppe": Augsburgs Dominik Reinhardt bläst kein Trübsal.

"Ich fühle mich sehr wohl in der Truppe": Augsburgs Dominik Reinhardt bläst kein Trübsal. picture alliance

52 Punktspiele hat Reinhardt für den FCA bestritten, doch schon in der vergangenen Saison durfte er nur ein einziges Mal auflaufen, eingewechselt beim sensationellen 1:0-Sieg über den FC Bayern. In der aktuellen Erfolgssaison nun hat der Defensivspezialist - Trainer Markus Weinzierl sieht ihn als Innenverteidiger am stärksten - noch keine einzige Minute gespielt.

Ab und an, wie jüngst beim 1:0-Sieg in Stuttgart, gehört er dem 18-er Kader an, meist jedoch sitzt er auf der Tribüne. "Natürlich will man als Profi am liebsten spielen", sagt Reinhardt, "doch ich fühle mich sehr wohl in der Truppe und bin froh, ein Teil dieser Mannschaft zu sein." Schließlich gebe es für Weinzierl derzeit keinen Grund, seine Erfolgself mit der Innenverteidigung Callsen-Bracker/Klavan zu verändern, "wir spielen gut und die Ergebnisse stimmen".

"Zwei, drei Jährchen würde ich schon gerne noch spielen"

Ende der Saison läuft Reinhardts Vertrag aus, Gespräche über eine Verlängerung hat es noch nicht gegeben. "Ich gebe im Training weiter Gas. Zwei, drei Jährchen würde ich schon gerne noch spielen", sagt er, streckt aber gleichzeitig schon die Fühler in andere Richtungen aus. Mit einem Sportwissenschaftsstudium an der Universität München liebäugelt er nach Ende seiner Profikarriere, "und wir wollen auf jeden Fall in der Nähe Augsburgs wohnen bleiben". Es macht schließlich Spaß, den FCA spielen zu sehen - sogar von der Tribüne aus.

Harald Kaiser