Während es bei den Gästen aus Mainz im Vergleich zu deren 2:0 gegen Unterhaching nur eine Änderung gab (Bodog kam für Walker), änderte Jahn-Coach Günter Brandl seine Anfangsformation auf gleich fünf Positionen: Schmidt und Dione kamen für Kovacevic (Muskelfaserriss) und Stieglmair (Sportgerichtsverfahren). Sträßer, Knackmuß und Binder liefen für Nsaliwa, Straube und Lehmann auf.
Beide Teams begannen der Bedeutung des Spiels entsprechend vorsichtig und waren auf Sicherheit bedacht. Regensburg hatte in den ersten Minuten mehr vom Spiel, ohne sich jedoch zwingende Torchancen erspielen zu können.
Mainz fand aber bald besser in die Partie und dominierte weitgehend den Gegner. Mehrere Möglichkeiten konnte die Klopp-Elf sich erspielen, die beste hatte Thurk, der nur die Latte traf. In der 40. Minute machte Thurk noch einmal von sich reden, als er den Ball im Fallen zwar über die Linie bugsierte, Schiedsrichter Keßler jedoch zu Recht auf Handspiel entschied. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit scheiterte Kolomaznik an Wache, nachdem Hutwelker sich schön im Strafraum durchsetzen konnte. Bereits nach rund einer Viertelstunde war der Jahn-Stürmer aus aussichtsreicher Position gescheitert.
Nach dem Seitenwechsel agierte Mainz nervöser und hatte Schwierigkeiten im Spielaufbau. Die Oberpfälzer witterten etwas Morgenluft, ohne dies jedoch in Zählbares umzumünzen. Das Spiel litt zudem an vielen kleinen Fouls, so dass echter Spielfluss nicht mehr aufkommen konnte. Kurz vor dem Ende vergab Teinert die Riesenchance zum Siegtreffer.
Mainz verpasste es (betrachtet man die Ergebnisse der anderen Aufstiegsaspiranten), einen großen Schritt in Richtung erste Bundesliga zu machen. Zu ungeordnet präsentierte sich die Elf von Trainer Jürgen Klopp insbesondere in der zweiten Halbzeit. Für Regensburg wiederum dürfte der eine Punkt möglicherweise am Ende zu wenig sein, um den Klassenerhalt zu sichern.