Die Talfahrt der vergangenen Wochen führt vor dem Jahreswechsel zur Trainerentlassung bei Drittligist Preußen Münster. Nach der dritten Niederlage in Serie wurde Trainer Ralf Loose entlassen. Das teilte der Klub nach dem 1:2 (0:2) gegen den VfB Stuttgart II am Samstagabend mit. Die ambitionierten Preußen rutschten durch die fünfte Saisonniederlage auf Platz sechs ab. Münsters letzter Sieg datiert vom 31. Oktober.
Dem ehemaligen Tabellenzweiten Preußen Münster geht zum Ende der Hinrunde förmlich die Luft aus. Vor allem in der Offensive bekommen die Preußen wenig zustande. Und niemand weiß so recht, warum. Bei der Jahreshauptversammlung am Montagabend wurden den Vereinsmitgliedern dann auch noch "rote Zahlen" präsentiert.
Das Spitzenspiel des 18. Spieltags steigt in Dresden: Der unangefochtene Primus trifft auf den Tabellendritten Münster. Für Preußen-Coach Ralf Loose kommt es zum Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Vor dem Gipfeltreffen stellt er klar: Sein Team ist Außenseiter. Loose weiß aber, was es bedarf, um bei emotionsgeladener Atmosphäre in Dresden zu bestehen.
Einen deftigen Rückschlag musste Preußen Münster mit dem 0:3 beim 1. FC Magdeburg hinnehmen. Platz zwei blieb dem SCP erhalten, die Konkurrenz auf den Rängen vier bis sieben rückte aber deutlich näher. Zwei Wochen nach der zweiten Saisonniederlage geht es nun am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) weiter - gegen den SV Wehen Wiesbaden und mit Björn Kopplin.
Schon wieder gibt es Ärger bei Preußen Münster. Wegen des Verhaltens der SCP-Anhänger bei der Partie gegen Hansa Rostock hat das DFB-Sportgericht die Bewährung der am 28. April verhängten Strafe widerrufen. Bei den kommenden Heimspielen gegen den SV Wehen Wiesbaden und Erzgebirge Aue müssen deshalb mehrere Stehplatzbereiche geschlossen bleiben.
Unmittelbar vor der Länderspielpause riss die Serie: Nach zehn Spielen ohne Niederlage unterlag der SC Preußen Münster am Samstag mit 0:3 beim 1. FC Magdeburg. Die Pflichtspielunterbrechung nutzt der SCP zu zwei Testspielen - das erste ging gegen Regionalligist SV Rödinghausen verloren.
Premiere für die Preußen: Am Samstag gewann Münster im fünften Anlauf erstmals in der 3. Liga gegen Holstein Kiel. Durch den 2:0-Erfolg setzte die Mannschaft von Trainer Ralf Loose ihren Höhenflug fort und verbesserte sich auf Rang zwei. Die Vergangenheit hat die Preußen aber gelehrt, Demut walten zu lassen. Loose sprach gar davon, dass es derzeit "völlig unwichtig" sei, "wie viele Punkte wir haben oder die Gegner".
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Charles-Elie Laprevotte wegen rohen Spiels gegen den Gegner mit einer Sperre von drei Spielen belegt.
Am Freitag (19 Uhr) eröffnet Preußen Münster vor heimischer Kulisse gegen Hansa Rostock den 13. Spieltag in der 3. Liga. Während die Preußen das Aus im Westfalenpokal vergangene Woche gegen Regionalligist Lotte verdauen mussten, braucht Rostock endlich wieder ein Erfolgserlebnis: Seit acht Spielen wartet die Mannschaft von Trainer Karsten Baumann nun schon auf einen Sieg. Preußen-Coach Ralf Loose kann indes auf seinen wiedergenesenen Kapitän Amaury Bischoff bauen, der "seit Dienstag voll im Saft" steht.
Jubelnde Sportfreunde, geknickte Preußen - nach der 1:3-Niederlage in der zweiten Runde des Westfalenpokals bei Regionalligist Sportfreunde Lotte war Preußen Münsters Coach Ralf Loose sichtlich frustriert. Nicht zuletzt deshalb, weil ihm das Spiel wie ein Déjà-vu vorgekommen sein mag: Schon im Frühjahr hatten die Sportfreunde seine Mannschaft aus dem Pokal gekickt. Diesmal war ausgerechnet der Ex-Münsteraner Benjamin Siegert maßgeblich beteiligt.
Nach einer turbulenten Partie trennte sich der VfR Aalen am Samstag vor heimischer Kulisse 0:0 von Preußen Münster. Aus dem Spiel heraus gab es wenig Sehenswertes, vier Gelbe und drei Rote Karten heizten die Stimmung dafür aber ordentlich auf. Die Sperren für die Aalener Michael Klauß und Oliver Barth stehen bereits fest.
Preußen Münster bleibt Dynamo Dresden auf den Fersen. Am frühen Samstagnachmittag löste die Mannschaft von Trainer Ralf Loose ihre knifflige Aufgabe gegen die Stuttgarter Kickers, gewann mit 4:2 und führte ihre imponierende Serie fort - dank eines Sturmlaufs nach gut einer Stunde. Trotz der phasenweise imposanten Vorstellung seiner Elf blieb Preußen-Coach Ralf Loose betont zurückhaltend. Und Gegenüber Horst Steffen übte Selbstkritik.