PSV-Trainer Phillip Cocu konnte im Vergleich zum 0:2 bei Atletico Madrid wieder auf seinen Kapitän Luuk de Jong zurückgreifen und beorderte diesen ebenso in die Startelf wie Abwehrmann Brenet. Willems und Pereiro mussten dafür weichen.
Rostows Coach Ivan Daniliants vertraute auf dieselbe Elf, die vor Wochen den 3:2-Sensationssieg gegen den FC Bayern eingefahren hatte.
Zwischen Eindhoven und Bayern-Bezwinger Rostow ging es noch um Platz drei in Gruppe D und damit die Teilnahme an der Europa League. Die Ausgangslage war nach dem 2:2 im Hinspiel in Russland und der Tatsache, dass Rostow vor dem letzten Spieltag drei Punkte Vorsprung auf die Niederländer hatte, recht eindeutig: Die PSV musste gewinnen, um sich nicht gänzlich von Europa zu verabschieden.
Gruppe C, 6. Spieltag
Spielerisch tat sich Eindhoven dann aber sehr schwer, fand kein Mittel gegen defensiv gut organisierte Russen und kam so lange Zeit nicht zu klaren Einschussgelegenheiten. Weil auch Rostow offensiv viel schuldig blieb, entwickelte sich eine ereignisarme Partie ohne großartige Höhepunkte.
Nach Wiederanpfiff erhöhte die Gastgeber zwar die Schlagzahl, blieben weiterhin nicht zwingend. Dann kam noch hinzu, dass die Niederländer die Chancen, die sie hatten, nicht verwerten konnten und es letzten Endes in einem zwar emotionalen, fußballerisch aber eher durchschnittlichen Spiel beim 0:0 blieb.
Die PSV erwartet nun der Liga-Alltag: Eindhoven ist am Samstag (19.45 Uhr) gegen die Go Ahead Eagles gefordert, während Rostow sich in die Winterpause verabschiedet. Die Auslosung für die nächste Europa-League-Runde findet am 12. Dezember um 13 Uhr statt (LIVE! bei kicker.de).