Nach dem 2:1-Sieg im Spitzenspiel gegen Verfolger Feyenoord stellte PSV-Coach Peter Bosz seine Startformation auf drei Positionen um. Teze, der am vergangenen Wochenende bereits nach elf Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, wurde durch Linksverteidiger van Aanholt ersetzt, Dest rückte dafür auf die rechte Abwehrseite. Zudem spielten Ramalho und Bayern-Leihgabe Tillmann anstelle von Schouten und Vertessen. Auf der Gegenseite vertraute Kees van Wondere der selben Elf, die am vergangenen Wochenende mit 3:0 gegen Almere City gewonnen hatte.
Eredivisie, 15. Spieltag
Nach einer unterhaltsamen Anfangsphase, in der beide Mannschaften durchaus Möglichkeiten zur Führung hatten, übernahm der Favorit mit laufender Spieldauer mehr und mehr die Kontrolle. In der 33. Spielminute sollte sich dieses spielerische Übergewicht dann endlich auszahlen: Eine Hereingabe vom auffälligen Tillmann von der linken Außenbahn wurde noch abgefälscht und fiel so direkt vor die Füße des einlaufenden Til, der aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste (33.).
Zu diesem Zeitpunkt hatte sich PSV die Führung durchaus verdient, nach dem Seitenwechsel zeigte sich der Tabellenführer in der Folge bemüht, die ordentliche Leistung mit einem zweiten Treffer zu bestätigen. Kommen sollte der - zumindest vermeintlich - durch Routinier de Jong, der nach einer Ecke aus kurzer Distanz auf 2:0 stellte. Weil der ehemalige Gladbacher den Ball zuvor aber mit der Hand gespielt hatte, meldete sich der VAR und kassierte den Treffer wieder ein (57.).
Mit der ersten Aktion: Pepi macht den Deckel drauf
Stattdessen durfte sich wenig später Joker Pepi freuen: Nur kurz nach seiner Einwechslung war der Augsburger Transfer-Flop bei einem weiten Steckpass von Veermann auf und davon und schob ein - jetzt hatte das 2:0 Bestand (78.). In der Schlussphase wehrte sich Heerenveen zwar noch einmal, kam aber nicht mehr zum Ehrentreffer. So hatte der 15. Sieg Eindhovens in Folge Bestand und auch eine weitere Serie hielt: Im saisonübergreifenden 18. Ligaspiel in Folge erzielte PSV mindestens zwei Tore.
Am Dienstag muss sich PSV dann auf internationalem Niveau noch einmal beweisen, ab 21 Uhr geht es da gegen den Tabellenführer der Gruppe B, den FC Arsenal. Der große Druck ist in dieser Partie allerdings raus, beide Mannschaften sind bereits für das Achtelfinale qualifiziert. Heerenveen empfängt derweil am Samstag (21 Uhr) Volendam.