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NFL, Play-offs: Eagles deklassieren Giant

NFL, Play-offs, Divisional Round

Per Machtdemonstration ins NFC-Finale: Eagles deklassieren Giants

Nur noch ein Sieg bis zum Super Bowl: Die Philadelphia Eagles.

Nur noch ein Sieg bis zum Super Bowl: Die Philadelphia Eagles. IMAGO/USA TODAY Network

Hält die Schulter oder nicht? Die Bedenken rund um seinen Wurfarm konnte Jalen Hurts schnell wieder zerstreuen. Drei Spiele zum Ende der Saison hatte der Quarterback der Eagles verpasst, bei seinem Comeback zum Regular-Season-Finale gegen die New York Giants nicht gerade gut ausgesehen. Zwei Wochen später ging es wieder gegen den gleichen Gegner - und Hurts sah sofort wieder aus wie vor seiner Verletzung.

Gleich der erste Pass des 24-Jährigen auf Receiver Devonta Smith erzielte einen Raumgewinn von 40 Yards, kurz darauf brachte er sein Team mit einem 16-Yard-Touchdown auf Tight End Dallas Goedert in Führung - und zum Ende des ersten Quarters stellte er mit seinem zweiten Touchdown-Pass des Tages - diesmal auf Smith - bereits auf 14:0.

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Unterstützung erhielt Hurts zudem - wie in der gesamten Saison - von der exzellenten Eagles-Defense. Die ersten beiden Possessions der Giants-Offense endeten jeweils mit einem Turnover: Erst gelang Philadelphia ein Fourth Down Stand, dann fing Cornerback James Bradberry einen Pass des in der Vorwoche noch so stark aufspielenden Giants-Quarterbacks Daniel Jones ab. Pikant: Bradberry hatte noch in der vergangenen Saison für die Giants gespielt, war aber aus finanziellen Gründen von den G-Men entlassen worden.

Hurts bedankte sich ein ums andere Mal für die gute Field Position, die Giants-Defense wurde vom klugen Lauf- und Kurzpassspiel der Eagles zusehends zermürbt. Running Back Boston Scott stellte mit einem 3-Yard-Lauf Mitte des zweiten Viertels bereits eine beruhigende 21:0-Führung her, Hurts erhöhte per Quarterback Run kurz vor der Halbzeit auf 28:0. New York war völlig chancenlos - auch weil Quarterback Jones auf sich allein gestellt war. Star-Running-Back Saquon Barkley kam in zwei Vierteln auf gerade einmal sieben Rushing Yards.

Es dauerte bis tief ins dritte Viertel, ehe New York durch einen 8-Yard-Touchdown von Barkleys Back-up Matt Breida überhaupt auf der Anzeigetafel erschien. Eine Aufholjagd kam dadurch aber nicht einmal im Ansatz in Gange, zu deutlich wurde der Qualitätsunterschied zwischen dem Überraschungsteam aus New York und den in der NFC topgesetzten Eagles. Spannung kam somit nicht mehr auf, vielmehr stellte Philadelphia mit einem Field Goal und einem 35-Yard-Rush von Running Back Kenneth Gainwell noch den deutlichen 38:7-Endstand her.

Zum Super Bowl fehlt den Eagles damit nur noch ein Sieg - entweder gegen die San Francisco 49ers oder die Dallas Cowboys, die in der Nacht von Sonntag auf Montag aufeinandertreffen und Philadelphias Gegner ermitteln. Die Eagles werden dabei in jedem Fall Heimrecht genießen.

Im ersten Spiel der Divisional Round hatten sich die Kansas City Chiefs mit 27:20 gegen die Jacksonville Jaguars durchgesetzt - obwohl sich Quarterback Patrick Mahomes verletzt hatte.

mib

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