Erstmals seit dem 1:0-Erfolg gegen Ecuador am 1. Spieltag der Quali stand Lionel Messi, der das Auftaktspiel mit einem verwandelten Freistoß entschied, bei der Albiceleste wieder in der Startelf.
Messi zweimal akkurat, einmal im Abseits
Auch in Lima wurde Messi einmal mehr zum Garanten für einen Sieg seiner Argentinier: Zunächst erzielte der 36-Jährige nach einem schnell und energisch vorgetragenen Angriff der Gäste per perfekter Direktabnahme in den Torwinkel das 1:0 (32.). Zehn Minuten später vollstreckte Messi dann aus ähnlicher Position - Enzo Fernandez hatte vorbereitet, Alvarez klug liegengelassen - per Aufsetzer ins untere Eck (42.).
Kurzzeitig sah es nach der Pause in der 57. Minute danach aus, dass Messi nach seinem vermeintlichen dritten Tor sogar ein Dreierpack gelungen sei. Doch aufgrund einer unkontrollierten Abwehraktion eines peruanischen Verteidigers wurde Messis zunächst passive Abseitsstellung als aktiv gewertet - und der Treffer nach VAR-Eingriff und Video-Studium des Referees revidiert. So blieb es beim 2:0-Erfolg der Argentinier.
Argentinien allein mit weißer Weste
In der Tabelle liegt der amtierende Weltmeister mit der vollen Punktzahl von zwölf Zählern an der Spitze und hat bereits fünf Punkte auf Vorsprung auf das gut gestartete Venezuela sowie Uruguay und Brasilien, die sich ebenfalls in der Nacht auf Mittwoch mit 1:1 getrennt hatten. Dabei hatte sich Neymar womöglich schwerer verletzt.
Die Argentinier treten nun zunächst am 17. November (1 Uhr) zu Hause gegen Uruguay an, ehe es fünf Tage später am 22. November (1.30 Uhr) zum Gigantenduell im Maracana gegen Brasilien kommt. Peru spielt bereits am 16. November (21 Uhr) in Bolivien.