Bundesliga

Perfekt: Schröder ist neuer Sportdirektor bei RB Leipzig

Einigung mit Schalke

Perfekt: Schröder ist neuer Sportdirektor bei RB Leipzig

Neue Aufgabe: Rouven Schröder heuert in Leipzig an.

Neue Aufgabe: Rouven Schröder heuert in Leipzig an. IMAGO/fohlenfoto

Der Transfer hatte sich schon lange angekündigt, jetzt ist er in trockenen Tüchern: RB Leipzig gab am Dienstag die Verpflichtung von Rouven Schröder als künftigen Sportdirektor bekannt. Der 47-Jährige soll am 1. April seinen Job als rechte Hand von Sport-Vorstand Max Eberl aufnehmen. Zur Vertragslaufzeit machte der Klub keine konkreten Angaben, sprach in der Mitteilung lediglich von einem "langfristigen Vertrag".

Schröder war vor viereinhalb Monaten beim FC Schalke 04 aus "persönlichen Gründen", wie es Vorstand Peter Knäbel ausdrückte, ausgestiegen. Die Schalker, bei denen Schröder noch einen Vertrag bis 2024 hatte, bekommen 500.000 Euro Ablöse.

"Wir bekommen eine großartige Verstärkung. Im Bereich Scouting macht Rouven einen Super-Job. Wir bekommen einen absoluten Experten, der ein sehr gutes Auge bei neuen Spielern bewiesen hat", sagte Eberl über den Neuzugang. Eberl wollte Schröder, mit dem er seit Jahren eng befreundet ist, bei Borussia Mönchengladbach zu seinem Nachfolger machen. Der Deal kam im Januar 2022 aber nicht zustande.

"Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung bei RB Leipzig. RBL gehört zu den Top-Vereinen in der Bundesliga und spielt regelmäßig in der Champions League - ich möchte mithelfen, die nächsten Schritte in der Entwicklung des Vereins zu verwirklichen”, wird Schröder in der RB-Mitteilung zitiert. Sein Schwerpunkt beim Pokalsieger wird auf dem Scouting und der Kaderplanung liegen.

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Der Vertrag zwischen Schröder und Schalke 04, seiner letzten Station, ruhte seit Oktober und wurde am Dienstag offiziell aufgelöst, wie die Knappen bekanntgaben. Schröder hatte sich zwischen Mai 2016 bis Dezember 2020 als Manager von Mainz 05 einen Namen gemacht, von Sommer 2021 bis Oktober 2022 war er bei Schalke 04 tätig. Den Gelsenkirchenern gelang im vergangenen Sommer trotz geringer finanzieller Mittel der direkte Wiederaufstieg.

Man trennte sich im Oktober im Guten. "Ich sage es ganz deutlich: Ohne die Arbeit von Rouven Schröder würde es den FC Schalke 04 in seiner gewohnten Form nicht mehr geben", sagte Knäbel damals.

Oliver Hartmann, las