Zwei Änderungen nahm Trainer Antonio Conte für die Partie in Parma nach dem 3:0 gegen CFC Genua vor: Der Ex-Dortmunder Hakimi kehrte auf die rechte Außenbahn zurück und verdrängte Darmian, Sanchez stürmte für Martinez.
Nach einem ersten Hakimi-Vorstoß (2.) lief das Spiel des Tabellenführers alles andere als rund, Kurtic verpasste für Parma die Führung (15.). Der FC Internationale ließ den Zug zum Tor vermissen, Kellerkind Parma hatte so wenig Mühe, die Gäste vom eigenen Gehäuse fern zu halten. Nach einer guten halben Stunde näherten sich dann aber Eriksen (31.), Skriniar (35.) und Lukaku (38., 45.+1) an, doch letztlich ging das torlose Unentschieden zur Pause durchaus in Ordnung.
Auch im zweiten Durchgang wehrte sich Parma zunächst erfolgreich, gestaltete die Zweikämpfe konzentriert und gestattete dem Favoriten aus Mailand wenig Raum. In der 54. Minute ging Inter dennoch in Führung. Einen Sanchez-Drehschuss hatte Gagliolo auf der Linie weggeschlagen - vermeintlich. Schiedsrichter Fabrizio Pasqua gab den Treffer mit Verzögerung. Und Sanchez legte acht Minuten später nach einem Konter - klasse von Lukaku freigespielt - nach. Parma schien geschlagen, doch Hernani versenkte in der 71. Minute den Ball nach einer Flanke im Inter-Tor.
Inters sechster Dreier in Serie - Parma 16-mal sieglos
Richtig spannend wurde es aber nicht mehr. Inter spulte sein Programm gekonnt herunter, ließ nicht mehr wirklich was zu und fuhr den sechsten Liga-Dreier hintereinander ein. Der Vorsprung des Tabellenführers auf Platz zwei, den Milan belegt, beträgt nun schon sechs Zähler. Parma ist nun seit 16 Spielen sieglos (0/6/10), der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt sechs Punkte.