Paris trat ohne Neymar, der weiter mit einem Wechsel in dieser Transferperiode in Verbindung gebracht wird, dafür aber mit Mbappé in der Startelf an. Auch die beiden Deutschen Kehrer und Draxler sowie der Ex-Dortmunder Diallo begannen für den französischen Meister.
Hand, VAR, Cavani - 1:0
Im ersten Durchgang trat Paris zwar sehr dominant (78 Prozent Ballbesitz), aber lange Zeit ideenlos auf. Die erste große Chance auf ein Tor führte gleich zum 1:0: Nach einer Ecke hatte Briancon den Ball an die Hand bekommen (23.), nach kurzem Check durch den VAR zeigte Schiedsrichter Clement Turpin auf den Punkt (24.). Cavani verwandelte sicher (25.).
Danach wurde PSG gefährlicher, doch Sarabia (35.) und Draxler (37.) scheiterten jeweils an Keeper Bernardoni. Fast rächte sich das, denn Nimes-Stürmer Ripart schoss nur knapp über die Latte (41.). Kurz vor der Pause vergab Cavani noch eine Riesenchance. Nach Querpass von Mbappé musste der Uruguayer nur noch den Fuß hinhalten, traf aus der Nahdistanz aber den Ball nicht (43.).
Mbappé trifft und legt auf
Vom couragierten und vor allem leidenschaftlichen Spiel aus dem ersten Durchgang des Vorjahresneunten Nimes war nach Wiederanpfiff nichts mehr zu sehen. PSG agierte immer dominanter und traf folgerichtig zum 2:0. Bernat setzte sich stark durch und gab von der Grundlinie zum amtierenden Torschützenkönig Mbappé, der seinen ersten Saisontreffer markierte (56.).
Mit der sicheren Führung im Rücken spielte Paris das Spiel locker herunter ohne ein dauerhaft hohes Tempo zu gehen. Nach Ballgewinn von Verratti setzte Mbappé mit einem Traumpass den eingewechselten di Maria in Szene, der auf 3:0 erhöhte (69.). Weil Mbappé anschließend nach Vorlage von di Maria aus der Nahdistanz vorbeiköpfte (75.), blieb es beim 3:0.
PSG muss am kommenden Sonntag bei Stade Rennes antreten (21 Uhr). Die Krokodile aus Nimes sind bereits am Samstag gegen OGC Nizza gefordert (20 Uhr).