Nach dem 4:1 in der Champions League in Barcelona strotzte Paris natürlich voller Selbstvertrauen, zumal es auch der fünfte Sieg in Folge war. Aber auch Monaco, seit elf Pflichtspielen ungeschlagen, kam mit einer guten Form daher. Und das zeigten Volland & Co. auch gleich: Der Deutsche leitete mit einer Flanke ein, Aguilar köpfte nach innen auf Diop, der die Monegassen aus wenigen Metern per Kopf bereits in Minute sechs in Führung brachte.
Das spielte der Mannschaft von Trainer Niko Kovac natürlich perfekt in die Karten. Monaco verteidigte fortan in seiner Fünferkette sehr kompakt und ließ gegen ein ideenloses PSG so gut wie gar nichts zu. Den Gastgebern fehlten im letzten Drittel die Ideen, einzig ein Distanzschuss von Gueye (35.) konnte vor der Pause verbucht werden.
Maripan nutzt Herreras Fehler aus
Wer nach der Pause mit einem stürmischem PSG gerechnet hatte, der wurde getäuscht. Denn erneut erwischte die AS den besseren Start: Herrera verlor im eigenen Strafraum den Ball an Maripan, der aus 14 Metern halblinker Position platziert ins rechte Eck traf - 2:0! (51.). Erneut ein frühes Gegentor für die Gastgeber, auf das sie keine Antwort fanden. Einzig ein harmloser Kopfball von Kean stand zu Buche (60.). Gefährlicher waren die Gäste, Volland hätte schon alles klarmachen können (62.). Die Monegassen agierten sehr abgeklärt, verteidigten bis zur letzten Minute voll fokussiert und siegten schlussendlich nicht unverdient mit 2:0.
Durch den Sieg rückte Monaco bis auf zwei Punkte an den Dritten PSG heran und blieb im zwölften Pflichtspiel in Folge ohne Niederlage. Paris hat nun vier Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Lille.