PSG-Coach Thomas Tuchel setzte auf die früheren Bundesligaspieler Diallo und Juan Bernat. In der Offensive begannen - wie beim jüngsten 3:1 in Montpellier - Mbappé, Icardi und Neymar.
Galatasarays Trainer Fatih Terim berief mit Belhanda und Mor ebenfalls zwei Akteure in seine Startelf, die eine Vergangenheit in Deutschland haben. Von den beiden war allerdings kaum etwas zu sehen, weil Paris von Anfang an die Initiative ergriff und den Ton angab.
Muslera hält - ist dann aber geschlagen
Sarabia scheiterte zwar mit den ersten beiden Schüssen an Muslera (4., 10.), auch Mbappé fand seinen Meister in Galatasarays Schlussmann (24.) - dann aber brach Icardi den Bann: Nach einem Steilpass von Neymar war Mbappé auf und davon, spielte quer, und Icardi schob problemlos ein (32.). Kurz darauf traf Sarabia aus halbrechter Position mit einem Flachschuss ins lange Eck - 2:0 (35.).
Gruppe A
PSG war nun auf Kurs, Galatasaray war merklich verunsichert und brachte kaum noch einen Fuß vor den anderen. Das setzte sich nach dem Seitenwechsel fort: Nach exakt 60 Sekunden traf Neymar nach Vorarbeit von Mbappé mit einem überlegten Flachschuss ins Eck (46.), gut eine Viertelstunde später tat es Mbappé dem Brasilianer gleich und erhöhte nach einem Schnittstellenpass von Neymar auf 4:0 (63.).
Cavani trifft per Elfmeter zum 5:0
Galatasaray war hoffnungslos unterlegen und machte kaum Anstalten, sich gegen ein drohendes Debakel zu wehren. So gelang PSG in den Schlussminuten noch das fünfte Tor: Nach einem Foulspiel von Donk an Mbappé trat der eingewechselte Cavani zum Elfmeter an - der Schlusspunkt (84.).
Nach 90 äußerst einseitigen Minuten standen 14:7 Torschüsse und 60 Prozent Ballbesitz auf dem Statistikzettel. Auf dem Feld waren die Unterschiede zwischen den beiden Teams allerdings noch deutlicher als auf dem Papier.