18:09 - 10. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Bartels
St. Pauli

18:22 - 23. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Gonther
Paderborn

18:45 - 45. Spielminute

Tor 1:0
Proschwitz
Rechtsschuss
Vorbereitung Alushi
Paderborn

19:08 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
Naki
für Bartels
St. Pauli

19:13 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Ebbers
für Saglik
St. Pauli

19:14 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Strohdiek
für Brückner
Paderborn

19:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Hennings
für Schachten
St. Pauli

19:26 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Palionis
für Wemmer
Paderborn

19:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Kara
für Meha
Paderborn

19:37 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Kara
Paderborn

19:50 - 90. + 3 Spielminute

Tor 1:1
F. Boll
Kopfball
Vorbereitung Daube
St. Pauli

SCP

STP

2. Bundesliga

Boll rettet einen Punkt in der Nachspielzeit

Proschwitz markiert Saisontor Nummer zehn

Boll rettet einen Punkt in der Nachspielzeit

Saisontor Nummer zehn: Nick Proschwitz (M.) bedankt sich für eine klasse Vorarbeit bei Alushi (li.).

Saisontor Nummer zehn: Nick Proschwitz (M.) bedankt sich für eine klasse Vorarbeit bei Alushi (li.). picture alliance

Paderborns Trainer Roger Schmidt änderte seine Starformation nach dem 2:2 beim FSV Frankfurt auf zwei Positionen: Brandy begann für Taylor im Sturm, während der zuletzt Gelb-gesperrte Bertels Strohdiek als Linksverteidiger ersetzte.

St. Paulis Coach Andre Schubert stellte im Vergleich zum 3:1-Sieg gegen Dresden Gunesch für Morena in die Innenverteidigung und gab Schachten den Vorzug vor Sliskovic.

Nach zwölf Spielen ohne Niederlage strotzte der SCP vor Selbstvertrauen und ging mutig in die Partie gegen die favorisierten Hamburger. So entwickelte sich eine intensive Partie mit rassigen Zweikämpfen. Paderborn war sehr präsent und kontrollierte in der Anfangsphase das Geschehen. Zwingende Torchancen sprangen aber nicht heraus. Ein gefährlicher Meha-Freistoß, den Tschauner entschärfen konnte (4.) und ein zu hoch angesetzter Schuss von Brandy (12.) aus 16 Metern gehörten zu den Highlights.

Spieler des Spiels

Fabian Boll Mittelfeld

1,5
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Tore und Karten

1:0 Proschwitz (45')

1:1 F. Boll (90' +3)

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SC Paderborn 07
Paderborn

Kruse3 - Wemmer3 , Mohr3, Gonther3 , Bertels3,5 - Krösche3,5, Alushi3, Meha4 , Brückner4 - Brandy3, Proschwitz2

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FC St. Pauli
St. Pauli

Tschauner3 - Schachten4 , Thorandt3, Gunesch3, Kalla4 - F. Boll1,5 , Funk3, Daube4, Kruse3,5, Bartels4 - Saglik4

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Schiedsrichter-Team

Knut Kircher Rottenburg

2
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Spielinfo
Stadion Energieteam-Arena
Zuschauer 15.000 (ausverkauft)
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Erst nach einer knappen halben Stunde kam auch St. Paulis Offensivabteilung zur Geltung. Mit fleißiger Mithilfe des SCP: Proschwitz schlug im eigenen Strafraum ein Luftloch, doch Torwart Kruse rettete in höchster Not (26.). Diesen Aufreger nutzen die Gäste, um eine Drangphase zu entwickeln. Die beste Möglichkeit hatte Bertels, der aus 13 Metern an einer Glanzparade von Kruse scheiterte (32.).

Proschwitz macht den Unterschied

Der 17. Spieltag

In den letzten Minuten der ersten Häfte war vom anfänglichen Mittelfeldgeplänkel nur noch wenig zu sehen. Beide Teams hielten das Tempo hoch, bekämpften sich mit offenem Visier und fuhren viele Konter. So war das Spiel trotz weniger Torchancen stets spannend. Den Schlusspunkt setzte Proschwitz, der einen Alushi-Heber aus zehn Metern ins linke Kreuzeck hämmerte (45.).

Zu Beginn des zweiten Durchgangs spielte sich das Geschehen wieder hauptsächlich im Mittelfeld ab. Torraumszenen waren Mangelware. Darauf reagierte Schubert und brachte mit Naki (52.) und Ebbers (56.) zwei neue Offensivkräfte. Das zeigte Wirkung, denn fortan nahmen die Hamburger das Heft in die Hand. Gut herausgespielte Szenen wurden aber leichtsinnig von Schachten vergeben (59., 65.).

Dann passierte in den Strafräumen lange nichts. Die Ostwestfalen zogen sich in die eigene Hälfte zurück und rührten Beton an. St. Pauli zeigte sich bemüht, biss sich an dieser gut geordneten Defensive aber die Zähne aus. Der SCP lauerte dagegen auf Kontermöglichkeiten, die sich nur vereinzelt auftaten. Brandy hatte die Entscheidung schon auf dem Fuß, verpasste eine flache Hereingabe von Bertels aber um Zentimeter (81.).

Boll in letzter Sekunde

In der Schlussphase warfen die Hanseaten alles nach vorne und rannten unermüdlich an. Ebbers bediente Naki, der frei vor Kruse auftauchte, diesen ausspielte und dann vor dem leeren Tor vergab (87.). Doch St. Pauli gab nicht auf und nutzte in der Nachspielzeit seine allerletzte Chance: Daube zirkelte einen Freistoß vom linken Flügel nach innen, wo Boll sich in die Luft schraubte und zum Ausgleich einköpfte (90.+3).

Paderborn spielt nächsten Freitag (18 Uhr) zu Hause gegen Hansa Rostock. St Pauli beginnt die Rückrunde zwei Tage später (Sonntag, 13.30 Uhr) beim FC Ingolstadt.