Kein Durchkommen: Erik Jendrisek sieht sich beim Schussversuch gleich vier Paderbornern gegenüber. picture alliance
Nach dem torlosen Remis in Frankfurt bot sich für SCP-Trainer André Schubert ein personeller Wechsel in der Offensive an, der Ausfall von Löning nahm ihm letztlich die Entscheidung ab. So kam Neuzugang Manno zu seinem Startelfdebüt.
Ähnliche Probleme kennt Lauterns Coach Marco Kurz auch nach dem 1:1 gegen Aachen nicht: Zum vierten Mal schickte er die gleiche Startformation aufs Feld.
Die Gäste aus der Pfalz bemühten sich schon in der Anfangsphase um Spielkontrolle und setzten Paderborn auch phasenweise gut unter Druck. Chancen kreierte die Kurz-Elf aber nicht, meist wurde der Ball hoch in die Mitte geschlagen, worauf sich die Hausherren gut eingestellt hatten.
Der 4. Spieltag
Probleme bekam die Hintermannschaft der „Roten Teufel“ bei schnellen Kontern der Ostwestfalen: Güvenisik ging einmal auf und davon, schloss aber zu schwach ab (20.), Alushi konnte einen Ballverlust von Rodnei nicht nutzen (21.).
Gut organisiert ließ der SCP die Gäste-Offensive kaum zur Geltung kommen. Folgerichtig bot sich die beste FCK-Chance vor der Pause einem Verteidiger im Anschluss an eine Ecke: Nachdem Masuch die Hereingabe unterlaufen hatte, fiel Rodnei das Leder rund ein Meter vor dem Kasten förmlich auf den Kopf, doch der Brasilianer brachte das Kunststück fertig, das Gehäuse zu verfehlen (34.). Sekunden vor dem Pausenpfiff wäre dann fast ein Paderborner den Pfälzern noch zur Hilfe gekommen, aber Masuch konnte mit einer glänzenden Reaktion den von Holst aufs eigene Tor abgefälschten Ball parieren (45.)
Unverändert das Bild im zweiten Durchgang – sowohl das Spielgeschehen als auch das Personal blieben zunächst gleich. Beide Teams ließen dem Gegner kaum einmal offensive Freiräume. Die Partie plätscherte so ohne große Höhepunkte dahin. Die Hausherren hatten ihre beste Tormöglichkeit noch bei einem Kopfball von Güvenisik (49.), Lautern näherte sich lediglich bei Fernschüssen an (Amedick, 48.; Dick, 58.; Schulz, 68.).
Für kurzzeitige Belebung auf dem Spielfeld sorgten Auswechslungen, insbesondere die der Paderborner Offensivkräfte Krause und Brandy. Doch schnell beruhigte sich die Szenerie und beide Seiten fanden sich mit der torlosen Punkteteilung ab.
Paderborn ist am Sonntag in zwei Wochen zu Gast bei Union Berlin, zwei Tage zuvor empfangen die "Roten Teufel" den MSV Duisburg auf dem Betzenberg.