18:21 - 20. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Iashvili
Karlsruhe

18:26 - 26. Spielminute

Tor 1:0
Gonther
Kopfball
Vorbereitung Meha
Paderborn

18:39 - 39. Spielminute

Tor 1:1
Iashvili
Handelfmeter,
Linksschuss
Karlsruhe

19:05 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Strohdiek
Paderborn

19:09 - 52. Spielminute

Foulelfmeter
Iashvili
verschossen
Karlsruhe

19:26 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Steffen Haas
Karlsruhe

19:26 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Kara
für Meha
Paderborn

19:27 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Terrazzino
für Bo. Müller
Karlsruhe

19:34 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Bertels
Paderborn

19:36 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Lavric
Karlsruhe

19:36 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Taylor
für Brandy
Paderborn

19:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Guié-Mien
für Brückner
Paderborn

19:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
P. Groß
für Iashvili
Karlsruhe

19:46 - 88. Spielminute

Tor 2:1
Proschwitz
Kopfball
Vorbereitung Wemmer
Paderborn

SCP

KSC

2. Bundesliga

Paderborn erhöht Druck auf Spitzen-Quartett

Keine Punkte bei Andersens Pflichtspiel-Debüt

Paderborn erhöht Druck auf Spitzen-Quartett

Achter Sieg im elften Spiel: Sören Gonther (re.) bejubelt seinen Führungstreffer.

Achter Sieg im elften Spiel: Sören Gonther (re.) bejubelt seinen Führungstreffer. picture alliance

Paderborns Trainer Roger Schmidt setzte auf exakt die selbe Startelf wie beim 2:0-Sieg in Cottbus . Die angeschlagenen Wemmer (Entzündung in der Ferse) und Strohdiek (Rückenblockade) konnten spielen. Kapitän Krösche nahm nach überstandenem Muskelfaserriss zunächst auf der Bank Platz.

KSC-Coach Jörn Andersen nahm bei seinem Pflichtspieldebüt zwei Veränderungen bei der Mannschaftsaufstellung vor. Im Vergleich zum 3:2-Sieg gegen Ingolstadt beorderte er Steffen Haas und Bogdan Müller für Cuntz und den erkrankten Buckley in die Anfangsformation.

Gonther per Kopf - Iashvili vom Punkt

Der 15. Spieltag

Beide Mannschaften nutzten die erste Viertelstunde um sich abzutasten. Paderborn kam nur durch Standards vor das Gästetor. Karlsruhe verlor den Ball meist schon im Mittelfeld aufgrund von unpräzisen Zuspielen und weil die Hausherren die Räume eng machten.

Die erste Chance gehörte dem KSC. Nach einem schönen Hackentrick von Haas stand Lavric frei vor Torwart Kruse und versenkte das Leder im Netz, stand zuvor jedoch im Abseits (22.). Kurz darauf zog Iashvili aus gut 16 Metern ab, scheiterte aber an einer klasse Parade von SCP-Torwart Kruse (24.)

Von dieser Doppelchance wachgerüttelt, legte sich Paderborns Meha den Ball zurecht und zirkelte einen 35-Meter-Freistoß mit Zug zum Tor nach innen. An der Fünf-Meter-Grenze setzte sich Gonther gegen Schiek durch und nickte zur Führung ein (26.).

In der Folge wurde der KSC deutlich offensiver und kam prompt zu Torchancen: Kruse klärte einen Krebs-Freistoß mit den Fäusten (28.), wenig später verpassten Krebs und Müller eine Kempe-Hereingabe nur knapp (33.). Nach einer weiteren Flanke von Kempe von links nahm Bertels im Sechzehner den Arm zur Hilfe und provozierte so einen Strafstoß (38.). Iashvili trat an und versenkte die Kugel sicher im Tor (39.). Kurz vor dem Pausenpfiff hätte Paderborn erneut in Führung gehen können, doch Proschwitz spielte aus vier Metern daneben (41.).

Iashvili nimmt Elfmeter-Geschenk nicht an

Alexander Iashvili

Tragische Figur: Alexander Iashvili verwandelte seinen Elfmeter zum 1:1, vergab die Führung aber mit einem weiterem Strafstoß. picture alliance

Zu Beginn der zweiten Halbzeit verzichteten die Teams auf ein Abtasten und gingen sofort zur Sache. Krebs spielt einen hohen Ball in den Sechzehner, wo Kruse am Ball vorbei sprang und Lavric dabei leicht am Oberschenkel berührte. Schiedsrichter Bandurski entschied auf Strafstoß (51.), eine sehr harte Entscheidung. Wieder übernahm Iashvili die Verantwortung, donnerte das Leder aber zentral an den Querbalken (52.).

In der Folge versuchten die Badener immer wieder, den sichtlich verunsicherten Kruse mit hohe Bällen in Bedrängnis zu bringen. Paderborn verließ sich dagegen auf die gefährlichen Standards von Meha. Beide Varianten führten aber nicht zum Erfolg. Die Partie verlor deutlich an Fahrt und verflachte immer mehr.

Erst in der Schlussphase entstanden wieder Torraumszenen. Karlsruhe drängte, doch Paderborn machte das Tor: Guie-Mien schickte Wemmer am rechten Flügel steil, der Rechtsverteidiger flankte nach innen, wo Proschwitz genau richtig stand und aus fünf Metern per Kopf verwandelte (88.).

Durch den Sieg springt der SCP zumindest bis morgen auf den Aufstiegsrelegationsplatz und erhöht somit weiter den Druck auf das Spitzen-Quartett. Karlsruhe blieb beim ersten Pflichtspiel unter Jörn Andersen ohne Punkt und droht, auf einen Abstiegsplatz abzustürzen.

Paderborn muss heute in einer Woche (Freitag, 18 Uhr) beim FSV Frankfurt antreten. Karlsruhe empfängt tags darauf (Samstag, 13 Uhr) die Mannschaft von Alemannia Aachen.