18:17 - 17. Spielminute

Spielerwechsel
Röttger
für Koen
Paderborn

18:20 - 20. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
C. Lenze
Aue

18:42 - 42. Spielminute

Spielerwechsel
Geißler
für C. Lenze
Aue

19:12 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Rupf
für Hampf
Aue

19:13 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Ehlers
Aue

19:20 - 62. Spielminute

Tor 1:0
Brouwers
Kopfball
Vorbereitung Krupnikovic
Paderborn

19:23 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Juskowiak
für Demir
Aue

19:27 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Döring
Paderborn

19:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Gouiffe à Goufan
für Döring
Paderborn

19:39 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Djurisic
Paderborn

19:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Brinkmann
für Röttger
Paderborn

SCP

AUE

2. Bundesliga

Brouwers macht es Müller vor

Paderborn so gut wie gerettet - Ganz schwache erste Halbzeit

Brouwers macht es Müller vor

Andrew Sinkala gegen Richard Dostalek

Sah beim einzigen Treffer schlecht aus und hat auch hier gegen Andrew Sinkala das Nachsehen: Aues Richard Dostalek. imago

Paderborns Coach Holger Fach ersetzte nach der 0:3-Niederlage in Fürth Schulp durch den wieder genesenen Sinkala. Fachs Gegenüber Gerd Schädlich änderte seine Startformation im Vergleich zum 0:0 gegen Essen auf drei Positionen: Geißler, Klinka und Juskowiak mussten Hampf, Curri und Rangelov (nach Gelb-Rot-Sperre) weichen.

Die Paderborner erwischten im Hermann-Löns-Stadion den besseren Start und versuchten vom Anstoß weg druckvoll nach vorne zu spielen. Vor dem Auer Strafraum beendeten die Gäste aber stets die Angriffe des SC. So fehlten in der Anfangsviertelstunde gute Torchancen auf beiden Seiten. Nach 17 Minuten wurde die Offensive der Hausherren auch noch geschwächt, da Koen, der sich am Sprunggelenk verletzt hatte, vom Platz musste. Röttger kam in die Partie.

Weil der SC in der Folge zwar weiter überwiegend am Ball war, jedoch jegliche Kreativität in der Nähe des gegnerischen Sechzehners vermissen ließ, entwickelte sich eine zerfahrene, oft unterbrochene Begegnung. Zahlreiche Abspielfehler machten die Partie nicht ansehnlicher. Man bekam den Eindruck, als wären beide Teams in der Tabelle im gesicherten Mittelfeld platziert. Die lasche, vor allem läuferische Einstellung und Ideenlosigkeit der Fach-Schützlinge im Vorwärtsgang war schon verwunderlich. Die einzige halbwegs ernstzunehmende Möglichkeit im ersten Durchgang war – wie sollte es anders sein – ein Zufallsprodukt: Demir, der die Flanke von Hampf eigentlich verpasst hatte, wurde von Brouwers angeschossen, sodass Starke erstmals ernsthaft eingreifen musste (43.).

Der 31. Spieltag

Auch in der zweiten Hälfte begann der SC schwungvoll, diesmal ergaben sich dadurch aber endlich Torchancen: Schüßler, der einer der wenigen Aktivposten im Paderborner Spiel war, drang in den Sechzehner ein und legte auf Müller zurück. Der SC-Kapitän kam aber am toll reagierenden Keller nicht vorbei (49.). Zwei Minuten später landete ein Fallrückzieher von Müller nur auf dem Tor. Der 32-jährige Routinier zeigte nun das, was in der ersten Halbzeit noch gänzlich gefehlt hatte: Ideen! So legte er mit dem Rücken zum Tor an die Strafraumgrenze zu Sinkala zurück, dessen flachen Versuch wieder Keller abwehren konnte (53.). Zielstrebigkeit machte nun das Paderborner Spiel aus, auch die Standardsituationen wurden gefährlich: Erst fischte noch Keller Falls Versuch per Kopf nach einem Eckball herrlich aus dem Winkel (60.), dann war auch der Auer Keeper geschlagen. Krupnikovics Ecke von rechts köpfte Brouwers mit viel Wucht zum 1:0 in die Maschen. Gegenspieler Dostalek war nicht einmal hochgesprungen (62.).

Die Auer machten auch nach dem Rückstand keine Anstalten, den Weg nach vorne einzuschlagen. Die Gastgeber hatten so mit der Führung im Rücken leichtes Spiel, machten aber nicht mehr als nötig. So nahm die Begegnung wieder Züge des ersten Durchgangs an. Mit dem Unterschied, dass sich den Paderbornern nun mehr Räume boten – doch Müller schien ein Treffer nicht vergönnt: Eine gute Flanke von der linken Seite köpfte der Angreifer an den rechten Innenpfosten (79.). Weil die Schädlich-Truppe auch in der Schlussphase all das vermissen ließ, was sie einst vom Aufstieg hatte träumen lassen, konnte der SC die Partie problemlos nach Hause bringen.

Paderborn kann nach diesem wichtigen Dreier ohne großen Druck am kommenden Freitag nach Freiburg fahren. Zeitgleich empfängt Aue den Karlsruher SC.