15:35 - 4. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Damjanovic
Paderborn

15:45 - 13. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Holst
Paderborn

16:07 - 36. Spielminute

Spielerwechsel
Güvenisik
für Damjanovic
Paderborn

16:07 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Guié-Mien
Paderborn

16:13 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Wachsmuth
Paderborn

16:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Braun
für Frommer
Osnabrück

16:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Peitz
für Geißler
Osnabrück

16:35 - 47. Spielminute

Foulelfmeter
Cichon
verschossen
Osnabrück

16:44 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Brandy
für Guié-Mien
Paderborn

16:53 - 63. Spielminute

Tor 0:1
Löning
Linksschuss
Vorbereitung Güvenisik
Paderborn

16:54 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Grieneisen
für Surmann
Osnabrück

17:15 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Strohdiek
für Brückner
Paderborn

OSN

SCP

2. Bundesliga-Relegation

Paderborn kehrt zurück, der VfL muss runter

Jensen pariert Cichons Elfmeter - Löning trifft

Paderborn kehrt zurück, der VfL muss runter

Mohr blockt VfL-Kapitän Thomas Reichenberger rechtzeitig ab

Bild mit Symbolcharakter: Paderborns Florian Mohr blockt VfL-Kapitän Thomas Reichenberger rechtzeitig ab. picture-alliance

Das Hinspiel zwischen den beiden Kontrahenten endete am Freitag in Paderborn mit einem 1:0-Heimsieg für den Drittligist. SC-Trainer André Schubert setzte an der Bremer Brücke auf Siegtorschütze Löning an Stelle von Krause.

Auf Seiten der Heimelf nahm Coach Pele Wollitz zwei Wechsel vor: Für Schuon und Grieneisen begannen Engel und Reichenberger.

Osnabrück drückte von Beginn an aufs Tempo, Paderborn aber hielt gut dagegen. Einzige Ausbeute des VfL in der Anfangsphase war ein 18-Meter-Schuss von Reichenberger, den Jensen sicher parierte (5.).

Der Drittligist präsentierte sich kompakt und zweikampfstark, ließ die nervös agierende Wollitz-Elf nicht zur Entfaltung kommen und übernahm mit der besseren Spielanlage nach gut zehn Minuten immer mehr das Kommando. Alushi kam zweimal zum Abschluss, zielte zunächst knapp daneben (17.) und scheiterte wenig später aus 16 Metern an Berbig (18.).

Beim Zweitligisten stimmte gar nichts. Fehlende Abstimmung, kein strukturierter Aufbau, Fehlpässe zuhauf, aus der Zentrale kamen keinerlei Ideen. Meist agierte der VfL mit "kick and rush", was immerhin die beste Gelegenheit der Partie bis dorthin zu Tage förderte: Geißler schickte Reichenberger steil, doch der Kapitän schoss aus 16 Metern halbrechter Position knapp links vorbei (27.).

Bis kurz vor der Pause spielte sich das Geschehen vor allem zwischen den beiden Strafräumen ab - im Mittelfeld wurde um jeden Zentimeter Boden gefightet, Torszenen blieben Fehlanzeige. Erst kurz vor dem Wechsel nahm das Spiel an Fahrt auf, freilich ohne dass sich ein Team eine zwingende Chance erspielen konnte.


Mit Peitz und Braun für Geißler und Frommer brachte Wollitz zu Beginn des zweiten Durchgangs zwei frische Kräfte. Und die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag: Nach einer Flanke von Schäfer foulte Holst in der Mitte Reichenberger - Elfmeter! Cichon trat an, doch Jensen parierte den halbhoch geschossenen Strafstoß und schnappte sich auch Reichenbergers nachfolgenden Kopfball (47.).

Der VfL reagierte auf die vergebene Führung mit wütenden Attacken, übte immensen Druck auf den SC aus, der sich nun kaum mehr befreien konnte und in der Abwehr in der einen oder anderen Situation den Überblick verlor. Mit Glück und Geschick konnten die Ostwestfalen aber klare Chancen der Hausherren verhindern, zudem blieb die Pfeife von Schiedsrichter Brych bei einem Handspiel Gonthers im Strafraum still (58.).

Nach einer knappen Viertelstunde startete die Schubert-Elf vereinzelte Konter. Und hatte damit Erfolg: Güvenisik war bei einem Gegenstoß auf der linken Seite enteilt und passte quer in den Sechzehnmeterraum auf Löning. Der Torjäger schoss aus 14 Metern sofort, der Ball prallte an den rechten Innenpfosten und von dort ins Netz (63.).

Zwar bewies Osnabrück Moral und versuchte noch einmal alles, doch in der Folge waren die Ostwestfalen mit einigen gefährlichen Kontern dem zweiten Tor näher als die Niedersachsen dem Ausgleich (Brückner, 70., 76.).

Am Ende stand nach den beiden Duellen der verdiente Aufstieg des spielerisch besseren Paderborn. Osnabrück muss versuchen, den Betriebsunfall Abstieg - wie es der SC geschafft hat - in der kommenden Spielzeit sofort wieder zu reparieren.