3. Liga
3. Liga Analyse
14:17 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Willers
Osnabrück

14:28 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (Großaspach)
Ajdini
Großaspach

14:30 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Savran
Osnabrück

14:34 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Großaspach)
Röttger
Großaspach

14:39 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Kandziora
Osnabrück

14:41 - 41. Spielminute

Tor 0:1
Ajdini
Kopfball
Vorbereitung Schiek
Großaspach

14:49 - 45. + 5 Spielminute

Tor 1:1
Pisot
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Sembolo
Osnabrück

14:47 - 45. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Großaspach)
Gäng
Großaspach

15:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
S. Tigges
für Sembolo
Osnabrück

15:11 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Großaspach)
Schiek
Großaspach

15:29 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Ngankam
für Röttger
Großaspach

15:30 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Odenthal
für Kandziora
Osnabrück

15:31 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Binakaj
für Dittgen
Großaspach

15:35 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Kienast
für Lorch
Großaspach

15:41 - 82. Spielminute

Tor 2:1
Pisot
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung C. Groß
Osnabrück

15:41 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Großaspach)
Gehring
Großaspach

15:43 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
S. Chahed
für C. Groß
Osnabrück

15:50 - 90. + 1 Spielminute

Tor 2:2
Gehring
Rechtsschuss
Vorbereitung Binakaj
Großaspach

OSN

GAS

3. Liga

Punkteteilung dank Gehrings Last-Minute-Tor

Osnabrück trifft zweimal vom Punkt

Punkteteilung dank Gehrings Last-Minute-Tor

Torjubel: Großaspachs Kai Gehring bringt den Ausgleich in letzter Minute

Torjubel: Großaspachs Kai Gehring bringt den Ausgleich in letzter Minute imago

Osnabrücks Trainer Joe Enochs konnte in der Defensive wieder auf Falkenberg zurückgreifen, der beim 0:0 im Derby gegen Preußen Münster Gelb-gesperrt gefehlt hatte. Ersatzmann Bleker nahm auf der Bank Platz. Außerdem begann Groß anstelle von Chahed (ebenfalls Bank). Gästecoach Rüdiger Rehm nahm im Vergleich zum 1:1 gegen Fortuna Köln ebenfalls zwei personelle Veränderungen vor: Vecchione und Binakaj (beide Bank) machten Platz für Schiek und Renneke.

Schwäbe startet unkonzentriert

"Diesmal wollen wir uns besser präsentieren als gegen Dresden und vor unseren Fans drei Punkte holen", hatte Enochs vor dem Topspiel gesagt. Sein Torhüter sorgte aber gleich nach vier Minuten dafür, dass den VfL-Anhängern an der Bremer Brücke der Atem stockte: Schwäbe lief weit aus seinem Kastenund vertändelte dann gegen Rühle den Ball. Groß eilte zur Hilfe, störte den SGS-Angreifer entscheidend, so dass Schwäbe das Spielgerät wegschlagen konnte. Nach diesem Aufreger pendelte sich das Geschehen im Mittelfeld ein. Wer angesichts der Tabellenkonstellation auf einen fußballerischen Leckerbissen gehofft hatte, wurde zunächst enttäuscht. Viele Fouls unterbrachen immer wieder den Spielfluss, sechs Gelbe Karten in der ersten Hälfte waren die Folge. Torchancen blieben unterdessen hüben wie drüben auf der Strecke.

Der 30. Spieltag

So dauerte es bis zur 32. Minute, ehe die Zuschauer wieder eine Torchance zu sehen bekamen: Sembolo drückte bei einem hohen Zuspiel allerdings nicht nur den Ball, sondern auch SGS-Keeper Gäng über die Linie und wurde wegen Stürmerfoul zurückgepfiffen. Nahezu aus dem Nichts ging Großaspach in der 41. Minute in Führung. Kandziora konnte eine Flanke von Schiek nicht verhindern, vor dem Tor standen mit Rizzi und Renneke gleich zwei Abnehmer bereit. Letzterer erreichte das Zuspiel und köpfte zur Gästeführung ein. In der Schlussphase der ersten Hälfte gab es dann Elfmeter für den VfL: Gäng lief beim Versuch, einen hohen Ball abzuwehren, unglücklich in Sembolo und verletzte den Osnabrücker dabei so, dass dieser anschließend vom Platz getragen werden musste. Schiedsrichter Patrick Schult zeigte auf den Punkt, Pisot trat an und verwandelte den Elfmeter sicher (45.+5).

In der zweiten Hälfte zeigten beide Mannschaften Bemühungen, die Begegnung doch noch zu einem Spitzenspiel zu machen. Zunächst köpfte Savran den Ball nach einem Freistoß von Ornatelli ins Tor, stand bei seinem Treffer aber im Abseits (48.). Anschließend schlenzte Groß über das Gehäuse(52.) und Ornatelli scheiterte aus spitzem Winkel an Gäng (56.). Auf der Gegenseite hatten Schiek per Kopfball nach einem Freistoß (53.) und Rühle (57.) Chancen zur Führung, scheiterten aber jeweils an Schwäbe.

Elfmeter und Last-Minute-Tor

Nach diesem vielversprechenden Beginn des zweiten Durchgangs beruhigte sich das Geschehen wieder - die Angriffe verloren an Genauigkeit, Standards sorgten kaum für Gefahr und auch die Foulspiele mehrten sich wieder. Ein weiterer Elfmeter sorgte letztlich für eine unterhaltsamere Schlussphase: Gehring ging ungestüm in einen Zweikampf mit Groß und rannte den VfL-Akteur um. Der Unparteiische zeigte auf den Punkt und erneut hieß das Duell Pisot gegen Gäng. Wie schon im ersten Durchgang zielte Pisot ins linke Eck und ließ Gäng - der die Ecke dieses Mal ahnte - keine Chance (82.). Doch das sollte noch nicht der Schlusspunkt unter die Partie gewesen sein, denn da ein Konter des VfL in der 86. Minute nicht zum Erfolg führte, gelang den Gästen noch der Ausgleich. Binakaj legte im Sechzehner zurück auf den völlig allein gelassenen Gehring, der zum 2:2-Endstand traf (90.).

Am Freitag (19 Uhr) ist der VfL Osnabrück bei der Reserve des VfB Stuttgart zu Gast. Großaspach empfängt am Samstag (14 Uhr) die Stuttgarter Kickers.