Osnabrücks Trainer Daniel Thioune nahm im Vergleich zur 0:1-Niederlage beim Halleschen FC nur eine Änderung vor und brachte Klaas für Appiah.
CFC-Coach David Bergner ersetzte nach dem 1:0 gegen Jena den verletzten Keeper Kunz durch Tittel.
Nach einer ersten Abtastphase hatten die Gäste aus Chemnitz die erste Chance der Partie: Scheffel kam im Osnabrücker Strafraum frei zum Kopfball, setzte die Kugel aber rechts vorbei (6.). Nur wenig später prüfte Reinhardt VfL-Keeper Gersbeck mit einem Distanzschuss (7.). Osnabrück und Chemnitz spielten auf Augenhöhe, doch die besseren Chancen hatte weiter Chemnitz. In der 17. Minute hätte das 1:0 für den CFC fallen müssen, nachdem ein Ball von Grote per Kopf von einem Osnabrücker verlängert wurde und vor den Füßen von Slavov landete. Der Stürmer war alleine vor Gersbeck, brachte den Ball aber nicht auf den Kasten. Das sollte sich rächen: Nachdem Grote im CFC-Strafraum Klaas gefoult hatte, gab es Elfmeter. Alvarez schnappte sich die Kugel und verwandelte zur Führung für Osnabrück (22.). Mit dem 1:0 im Rücken übte das Heimteam mehr Druck aus und drängte die Sachsen hin und wieder in die Defensive. Kurz vor der Pause dann noch einmal Osnabrück in Person von Klaas, der mit seinem Drehschuss über das Tor zielte (42.).
3. Liga, 24. Spieltag
Osnabrück kam gut aus der Kabine und hatte durch Heider die erste Großchance, doch der Offensivmann scheiterte an Keeper Tittel (53.). Wenig später hatte er aber mehr Glück: Heider tankte sich von links in den Strafraum und versenkte den Ball im linken Eck zum 2:0 (57.). Es folgte ein Torfestival: Wachs flankte auf Reimerink, der nahm den Ball direkt - 3:0 (62.). Zwei Minuten später zappelte der Ball schon wieder im Netz: Danneberg drückte am kurzen Pfosten den Ball mit dem Kopf zum 4:0 über die Linie.
Die Partie war zu diesem Zeitpunkt schon gelaufen, doch Klaas erhöhte auf 5:0. Der 19-Jährige zog im Strafraum ab und der Ball ging abgefälscht von Grote ins Tor. Zwar erzielte Baumgart in der Schlussphase zwar noch den Ehrentreffer zum 1:5 (78.), doch Krasniqi machte kurz vor dem Ende noch das halbe Dutzend für den VfL voll.
Mit dem Sieg verschaffte sich Osnabrück ein Polster auf die Abstiegsplätze und kann erst einmal durchatmen. Chemnitz hingegen muss einen bitteren Rückschlag hinnehmen.
Für Osnabrück geht es bereits am Mittwoch (19 Uhr) mit dem Nachholspiel gegen den Karlsruher SC weiter. Chemnitz spielt am nächsten Samstag (14 Uhr) zu Hause gegen Unterhaching.